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Neue Online- und Mobiltechnologien setzen klassische Mediensektoren wie die Musikindustrie, den Buchhandel oder die Presse zum Teil massiv unter Druck. Sie stellen eingespielte Produktions- und Vertriebsweisen infrage, verlangen nach veränderten Regeln und Geschäftsmodellen, fördern das Auftreten neuer Akteure und tragen zum allgemeinen Strukturwandel der Öffentlichkeit bei. In diesem Buch wird danach gefragt, wie sich Mediensektoren, Wertschöpfungsprozesse und Öffentlichkeitsstrukturen durch das Internet und durch Mobile Devices verändern: Wie tiefgreifend ist dieser Wandel und welche…mehr

Produktbeschreibung
Neue Online- und Mobiltechnologien setzen klassische Mediensektoren wie die Musikindustrie, den Buchhandel oder die Presse zum Teil massiv unter Druck. Sie stellen eingespielte Produktions- und Vertriebsweisen infrage, verlangen nach veränderten Regeln und Geschäftsmodellen, fördern das Auftreten neuer Akteure und tragen zum allgemeinen Strukturwandel der Öffentlichkeit bei. In diesem Buch wird danach gefragt, wie sich Mediensektoren, Wertschöpfungsprozesse und Öffentlichkeitsstrukturen durch das Internet und durch Mobile Devices verändern: Wie tiefgreifend ist dieser Wandel und welche Verlaufsformen nimmt er an? Wie reagieren etablierte Akteure auf diese Herausforderungen und welche Rolle spielen neue Akteure in diesen Transformationsprozessen? Stehen 'alte' und 'neue' Medienstrukturen in einem konkurrierenden oder in einem komplementären Verhältnis zueinander? Die Beiträge des Bandes zeigen, dass sich der einschneidende mediale Wandel nicht als radikaler Bruch in kurzer Frist fassen lässt, sondern als schrittweiser und diversifizierter Restrukturierungsprozess begriffen werden sollte: Weit typischer als der fundamentale Austausch von Akteuren, Strukturen und Arenen medialer Öffentlichkeit sind Formen graduellen Wandels, der Koexistenz und wechselseitigen Ergänzung alter und neuer Medienstrukturen.
Autorenporträt
Jan-Felix Schrape (Dr. phil.) forscht und lehrt am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart. Seine Schwerpunkte sind die Innovations- und Mediensoziologie sowie die Theorie sozialer Systeme.

Ulrich Dolata war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln, und ist heute Professor für Organisations- und Innovationssoziologie an der Universität Stuttgart.