Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geographie), Veranstaltung: Internetgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: „'Be connected' is a mantra that can be heard allover the world, even in its most remote parts.“ (van Kempen 2006:13). Neue Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) ermöglichen es heute innerhalb von Sekunden mit einer anderen Person nahezu unabhängig von Orten zu kommunizieren und interagieren. Daraus ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten in Bereichen der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. IuK bestimmen heutige Entwicklungen weitgehend und unterstützen das Entstehen einer globalen Netzwerkgesellschaft (vgl. Castells 2005:262ff.). Das ist zumindest die Theorie. Die Frage ist nun, in wieweit neue IuK Entwicklungen in Afrika vorantreiben und zu wirtschaftlichem Wachstum beitragen können. Dazu wird im Folgenden das Konzept der „Netzwerkgesellschaft“ von Manuel Castells vorgestellt. Im weiteren Verlauf wird die aktuelle Situation der Internetnutzung in Afrika aufgezeigt und in den Kontext des „Digital Divide“ gestellt. Zur Veranschaulichung dient dann das Beispiel Ruanda und seine e-commerce-, sowie e-government-Strategien. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und ein Ausblick bezüglich weiterer Entwicklungspotentiale in Afrika geliefert.