Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar Auktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auktionen werden schon seit Jahrtausenden zum Kauf und Verkauf von Gütern verwendet. Seit den siebziger und achtziger Jahren beschäftigen sich auch verstärkt Ökonomen mit Auktionen und versuchen neue, effizientere Auktionsarten und dazugehörige Strategien für Käufer und Verkäufer zu entwickeln. Mit zunehmender Verbreitung des Internet eröffnen sich sowohl Privatleuten als auch Unternehmen immer neue Möglichkeiten Auktionen zu halten. Es gibt kaum ein Produkt, kaum eine Dienstleistung, die heutzutage nicht über Internetauktionen erworben werden kann. Das Aufkommen der Internetauktionen eröffnet Auktionstheoretikern ungeahnte Möglichkeiten neue Varianten von Auktionen zu entwickeln. Dabei können sämtliche Oberflächen und Protokolle des Internets genutzt werden. Diese Arbeit beschränkt sich jedoch nur auf solche Auktionen, die das World Wide Web, also die graphische Oberfläche des Internets, als Plattform verwenden. Der Forschungsstand bezüglich dieser web-basierten Auktionen steckt noch in den Kinderschuhen. Noch wurde nur ein Bruchteil der Möglichkeiten, die diese Oberfläche für Auktionen bietet erforscht bzw. erkannt. Diese Arbeit soll erst einen kurzen Überblick über die derzeitige Verbreitung von Internetauktionen geben. Dabei soll auch auf die ökonomischen Charakteristika der Branche eingegangen werden. Der Hauptteil dieser Arbeit beschäftigt sich jedoch mit Auktionstheorie, insbesondere mit Auktionen mit zufälliger Bieterzahl. Dabei soll der 1985 erschienene Artikel über Auktionen mit einer stochastischen Anzahl von Bietern von McAfee und McMillian (1985) diskutiert werden. Die zentralen Aussagen dieses Artikels werden wiedergegeben und hergeleitet und in Bezug auf Internetauktionen gebracht.