Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Hausarbeit findet eine Analyse und Interpretation zu der Erzählung "Die Spinne" von Hanns Heinz Ewers statt. Die Kurzgeschichte "Die Spinne" wurde 1907 geschrieben und veröffentlicht. Die schwarze Romantik, die Ende des 18. Jahrhunderts aufkam, ist zu dieser Zeit bereits beendet. Beeinflusst durch die Zeit des Expressionismus, spielen Tod und Ich-Zerfall eine wichtige Rolle. Außerdem wird das Hässliche dargestellt. Die inhaltliche Einordnung unter die Phantastik wird gerechtfertigt durch die Merkmale, dass es in der vorliegenden Kurzgeschichte eine Primär- (realer Handlungskreis) und eine Sekundärwelt (phantastische Welt beziehungsweise Anderswelt mit wundersamen Personen oder übersinnlichen Erscheinungen) gibt. "Die Spinne" bedient alle bereits im Lebenslauf Ewers beschriebenen Vorlieben des Autors. Sie verbindet mystische Fantasien, Beeinflussung durch Hypnose, Phantastik und Spiritismus. Sie erinnert an die Novelle Jeremias Gotthelfs "Die schwarze Spinne" aus dem Jahr 1842, in der der Teufel einen Pakt mit Bauern schließt, eine junge Frau küsst und schwarze Spinnen, die aus der Kuss-Stelle krabbeln, die Menschen an die Erfüllung des Teufelspaktes erinnern.
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