Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Andrássy Gyula Budapesti Német Nyelvü Egyetem, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Platonische Werk in seiner Gänze zu verstehen ist nahezu unmöglich und so soll in dieser Hausarbeit ein "tastender Versuch einer Annäherung" geschehen, vor allem in Bezug auf einen kleinen, aber wichtigen Abschnitt in der Politeia, Erstes Buch. Konkret soll eine Interpretation des Dialogs zwischen Sokrates und Polemarchos (331d - 336b), der von der Frage nach der Gerechtigkeit handelt, im Mittelpunkt des Bemühens stehen. Zu Beginn dieser Arbeit wird auf Platon und seine Erzählform eingegangen. Anschließend wird der Beginn der Politeia untersucht. Die Ausgangszene und das Gespräch zwischen Sokrates und Kephalos sind fundamental wichtig für das Verständnis des Dialogs zwischen Sokrates und Polemarchos, da das Gerechtigkeitsverständnis von Polemarchos auf dem seines Vaters aufbaut. Im Folgenden wird der Dialog zwischen Sokrates und Polemarchos untersucht und interpretiert. In einer anschließenden Untersuchung soll näher auf die Gerechtigkeitsdefinitionen von Kephalos und insbesondere Polemarchos eingegangen werden, um die Zusammenhänge und Unterschiede in diesen darstellen. Im Folgenden soll geklärt werden, welche platonische Staatsform Kephalos und Polemarchos durch ihre Gerechtigkeitsdefinitionen darstellen und abschließend ein Fazit gezogen werden.
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