Dieser Band konkretisiert die grundsätzlichen Einsichten des ersten Bandes der Reihe und führt sie im empirischen Feld weiter. Er gibt Einblick in prozessorientierte, forschungsgeleitete interreligiöse Lehrentwicklung am Beispiel islamischer und christlicher religionsdidaktischer und schulpraktischer Lehrveranstaltungen: Islamische und katholische ReligionspädagogInnen entwickeln und evaluieren interreligiöse hochschuldidaktische Lehr- und Lernprozesse. Die Aufmerksamkeit liegt dabei auf der Wahrnehmung dieser Prozesse im Blick auf Konzeptionen von Interreligiosität. Neben ihrer Relevanz für die Religionspädagogik und -didaktik bilden sie auch Indikatoren für den Umgang der Gesellschaft mit anderen Religionen und Kulturen. Ziel dieses Bandes ist nicht eine bloße empirische Dokumentation - vielmehr sollen die Ergebnisse der Untersuchung eingebettet werden in grundsätzliche Fragestellungen interreligiösen Lernens im Kontext pluraler und kontingenter Lernfelder an Schule und Hochschule und so zur Kompetenzerweiterung im Bereich Pluralitätsfähigkeit beitragen.
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