Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Ungleichheitsdimensionen greifen im Feminismus und inwiefern sind diese miteinander verwoben? Welche Autor*innen thematisieren welche spezifischen Dimensionen sozialer Ungleichheit? Der Anspruch dieser Arbeit ist es, diese Dimensionen und ihre Verschränkungen herauszuarbeiten. Bei der Beschäftigung mit der Thematik sozialer Ungleichheit, gewinnt der Begriff „Intersektionalität“ zunehmend an Bedeutung. Doch was genau verbirgt sich hinter der Begrifflichkeit? In Bezug auf Intersektionalität wird das Zusammenwirken verschiedener Dimensionen thematisiert, um Differenz- und Ungleichheitslagen zu markieren. Als wichtigste Dimensionen gelten dabei „race“ , Geschlecht und Klasse. Diese Triade wird im wissenschaftlichen und politischen Kontext am häufigsten aufgegriffen. Somit besteht die Möglichkeit, die Verschränkung von Rassismus, Sexismus und Klassismus gezielter zu erforschen. Ganz und Hausotter thematisieren die zweifache Bedeutung des Begriffs „Intersektionalität“: So werde damit einerseits der Forschungsgegenstand, also die Interdependenzen von Dimensionen sozialer Ungleichheit, fokussiert. Andererseits werde dabei auch die Methodik, die zur Erfassung der Dimensionen benötigt wird, herangezogen.