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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2, Universität Siegen (FB Germanistik), Veranstaltung: Wilhelm Raabe und Theodor Fontane: Literarische Anspielungs- und Zitattechnik in der Erzählprosa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zitat ist ein Phänomen, das uns, alltäglich begleitend, in Literatur, Wissenschaft, Politik und in den Medien - insbesondere in der Werbungbegegnet. Als Rezipienten nehmen wir "fremde Worte", wozu Zitate, aber auch Anspielungen zählen, zunächst in unseren passiven Wortschatz auf und können diese schließlich durch Aktivierung und einen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2, Universität Siegen (FB Germanistik), Veranstaltung: Wilhelm Raabe und Theodor Fontane: Literarische Anspielungs- und Zitattechnik in der Erzählprosa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zitat ist ein Phänomen, das uns, alltäglich begleitend, in Literatur, Wissenschaft, Politik und in den Medien - insbesondere in der Werbungbegegnet. Als Rezipienten nehmen wir "fremde Worte", wozu Zitate, aber auch Anspielungen zählen, zunächst in unseren passiven Wortschatz auf und können diese schließlich durch Aktivierung und einen Transfer vom passiven in den aktiven Sprachschatz, in einem Wechsel von Empfänger- zu Senderrolle, weiterverwenden. Allein in mündlichen Diskursen bedienen wir uns geflügelter Worte, Sprichwörter und anderer Zitate, oftmals ohne uns derer Verwendung bewusst zu sein. Anders erscheint dies im schriftlichen Gebrauch: In einem Text, der für andere zugänglich gemacht und rezipiert werden soll, werden "fremde Worte", wie Zitate und Anspielungen, von Seiten des Verfassers üblicherweise kenntlich gemacht. Dies geschieht gewöhnlich durch eine direkte Markierung, also durch Anführungszeichen oder, wie oftmals in wissenschaftlichen Arbeiten, durch Fußnoten. Abgesehen von den wissenschaftlichen Arbeiten finden sich in der Literatur ein Vielzahl an Zitaten und Anspielungen, die - teils kenntlich gemacht, teils unmarkiert - für den Rezipienten nicht immer gleich ersichtlich ist, und deren Aufdeckung "ganz und gar von der Sensibilität, der Gestimmtheit, der Aufnahmebereitschaft und Aufnahmewilligkeit des Empfängers", also vom kritischen Textumgang des Rezipienten, abhängt. Kritischer Textumgang ermöglicht dem Rezipienten umfassende und vielschichtige Texte zu erschließen, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass dies im Rahmen des Deutsch- bzw. Literaturunterrichts ein Ziel darstellt, das bereits ab der sechsten Klasse stetig verfolgt wird und spätestens nach Beendigung der Schullaufbahn der jeweiligen Schülerinnen und Schüler erreicht werden sollte. Kritischem Textumgang geht eine Einübung in Textverständnis voraus, die ab der gymnasialen Mittelstufe durch Wiedergeben, Beschreiben, und Deuten, schließlich durch Erörtern und Beurteilen erfolgt.

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