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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Examensarbeit befasst sich mit den beiden Werken Wolframs von Eschenbach, dem Parzival (~1200/10) und dem unvollendeten Willehalm (~1210/20). Doch nicht nur den Autor haben diese beiden Dichtungen gemeinsam, sondern Wolfram stellt im Verlauf der jüngeren Dichtung auch intertextuelle Bezüge zwischen ihnen her. Dass sich mittelalterliche Texte auf andere beziehen, ist…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Examensarbeit befasst sich mit den beiden Werken Wolframs von Eschenbach, dem Parzival (~1200/10) und dem unvollendeten Willehalm (~1210/20). Doch nicht nur den Autor haben diese beiden Dichtungen gemeinsam, sondern Wolfram stellt im Verlauf der jüngeren Dichtung auch intertextuelle Bezüge zwischen ihnen her. Dass sich mittelalterliche Texte auf andere beziehen, ist bekannt, seit sich die Forschung mit diesen Werken auseinandergesetzt hat. Doch zunächst zeigten eine Vielzahl von Untersuchungen lediglich die Quellen und die Einflüsse auf, welche den Übernahmen und Verweisen zu entnehmen waren. Erst in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts - und damit relativ spät - hat die Frage nach dem Sinn der Anspielungen auf ein vorangegangenes Werk, und damit überhaupt erst der Intertextualitätsbegriff, Einzug in die mediävistische Forschung gefunden . Eben dieser Frage nach dem Grund für die intertextuelle Bezugnahme seitens des Autors wird diese Arbeit nachgehen. Auf der Basis einer Analyse der Intertextualitäten wird sich vor allem mit der Frage nach deren Bedeutung und Funktion für die Texte und die Rezipientenschaft beschäftigt. Doch vor einer interpretatorischen Auseinandersetzung mit diesem zentralen Untersuchungsgegenstand der Arbeit soll in einem ersten Teil die Frage nach der Rezeption der beiden Werke Wolframs relevant werden. Denn nur, wenn von der Kenntnis des älteren Werkes seitens der Rezipientenschaft auszugehen ist, können die Verweise innerhalb der neueren Dichtung verstanden werden. Danach erscheint es sinnvoll, kurz den theoretischen Standort zu skizzieren, von dem diese Analyse ausgeht. Die Bandbreite der Veröffentlichungen, die sich mit dem Intertextualitätsbegriff auseinandersetzen, ist sehr groß und der Begriff selbst dementsprechend diffus geworden. Aus diesem Grund wird auf einen umfassenden Überblick über die Intertextualitätsforschung verzichtet, da es Aufgabe und Ziel dieser Arbeit sein wird, einen eigenen, spezifischen Intertextualitätsbegriff für die Beziehung zwischen den beiden Werken Wolframs zu erarbeiten. Nach einer kurzen Skizzierung der möglichen Funktionen von intertextuellen Bezügen wird das Hauptaugenmerk auf der eigentlichen Analyse der einzelnen Willehalm-Textstellen liegen.

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