Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Pedro Almodóvar gilt als einer der bekanntesten spanischen Regisseure unseren Jahrhunderts. Spätestens seit „Mujeres al borde de un ataque de nervios“ ist er auch international bekannt. Doch was ist das Besondere an seinen Filmen, das die Welt berührt? Sicherlich ließen sich viele Facetten aufzeigen, die den typischen „almodóvarschen“ Stil kennzeichnen wie bspw. die Eindringlichkeit seiner Bilder, das Skurrile seiner doch so normalen Geschichten, die Genderverwirrung, Almodóvars filmgeschichtliche Einbettung in das nachfranquistische Spanien etc. In dieser Hausarbeit will ich mich, wie der Titel schon verrät, einem Phänomen des almodóvarschen Filmes widmen, dem der Intermedialität bzw. der Intertextualität. Im Folgenden werde ich kurz die Begrifflichkeiten der Intermedialität und Intertextualität erläutern und definieren, um eine einheitliche Verwendung innerhalb des Textes zu gewährleisten. Im dritten Kapitel werde ich dann konkret auf Almodóvar und sein filmisches Schaffen eingehen. Im Zentrum meiner Betrachtung steht die Intramedialität des Films „Todo sobre mi madre“. Dieser Film eignet sich sehr gut für die Untersuchung unterschiedlicher Ausprägungen von Intermedialität, da er deutliche intermediale Verweise beinhaltet. Die Vielfalt dieser verwendeten Bezüge in „Todo Sobre mi Madre“ ist derart groß, dass ich mich in dieser Arbeit sogar darauf beschränken will, nur die Verweise auf andere filmische Werke zu untersuchen und weitere intermediale Bezüge außer Acht lasse. Die von Almodóvar verwendeten Bezüge zu anderen Werken der Filmgeschichte lassen sich in zwei Kategorien aufteilen. Erstens verwendet Almodóvar Geschichten, Motive, Bilder aus anderen Filmen und zweitens zitiert er sein eigenes Oeuvre...