In diesem Buch wird untersucht, ob es eine eigenständige kognitive Phänomenalität gibt, die nicht auf sinnliche Erfahrungen reduziert werden kann. Um diese zentrale Frage der Kognitiven-Phänomenologie-Debatte introspektiv-empirisch untersuchen zu können, wird einerseits die Methode der Introspektion mit ihren Kritikpunkten und Problemen behandelt, indem historische und zeitgenössische Ansätze introspektiver Forschung sowie deren Kritik dargestellt und evaluiert werden. Andererseits wird eine qualitativ-empirische Studie zur Denktätigkeit durchgeführt, um performativ-agentive Phänomene aufzuzeigen, die als Argumente für eine sensorisch und emotional irreduzible kognitive Phänomenalität interpretiert werden können.