Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Geld und internationale Finanzwirtschaft), Veranstaltung: Investitionsentscheidungen auf Kapitalmärkten, Sprache: Deutsch, Abstract: Insbesondere aufgrund der aktuellen von niedrigen Zinsen und volatilen Aktienkursen geprägten Finanzmarktsituation stellt das Anlegen von Geld eine besondere Herausforderung für die Anleger dar. Die zu treffende Entscheidung, vor die Privatinvestoren gestellt werden, bedeutet daher auch immer, ein Risiko einzugehen. Da eine hohe Zielrendite stets mit einem höheren Risiko verbunden ist, sehen sich die Privatinvestoren auch immer mit einem jenen Risiko konfrontiert. Viele Finanzinstitutionen versuchen potenzielle Anleger mit vermeintlich guten Investment- bzw. Sparprodukten anzulocken. Eines dieser Produkte ist der durch die Medien und die Finanzbranche umworbene aktiv gemanagte Investmentfonds. Gepriesen durch hohe Renditen, soll er Anleger teilweise zu schnellem Vermögen verhelfen. Tatsächlich steht dieses Produkt jedoch schon seit einigen Jahren in Verruf. Zu hohe Kosten und mangelnde Skills der verantwortlichen Fondsmanager, eine Überrendite zu erzielen, führte in den vergangenen Jahren dazu, dass die Popularität vom sogenannten „Indexing“ (passives Investieren) stetig gestiegen ist, da vergleichsweise nur wenige Investmentfonds in der Lage sind, ihren Vergleichsindex zu schlagen. Obwohl nämlich viele Beweise darauf hindeuten, dass passives Investment besser ist als aktives Management, bevorzugen nach wie vor viele Anleger ein aktives Fondsmanagement. Da auch ich bereits Besitzer von aktiv gemanagten Investmentfonds bin, habe ich großes Interesse daran, die Problematik zu untersuchen, inwiefern und unter welchen Voraussetzungen passive Investmentvehikel aktiven Investmentvehikeln vorzuziehen sind.