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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Mercator School of Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit stehen zwei der empirisch am häufigsten nachgewiesenen Aspekte irrationalen Investorenverhaltens: Unter- sowie Überreaktion auf bestimmte Nachrichten. Bei Unterreaktion messen Investoren den neuen Nachrichten nicht genügend Bedeutung bei, passen ihre Bewertung des betroffenen Wertpapiers also nicht stark genug an. Überreaktion hat hingegen eine zu starke Bewertungsänderung zur Folge. Ausgelöst…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Mercator School of Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit stehen zwei der empirisch am häufigsten nachgewiesenen Aspekte irrationalen Investorenverhaltens: Unter- sowie Überreaktion auf bestimmte Nachrichten. Bei Unterreaktion messen Investoren den neuen Nachrichten nicht genügend Bedeutung bei, passen ihre Bewertung des betroffenen Wertpapiers also nicht stark genug an. Überreaktion hat hingegen eine zu starke Bewertungsänderung zur Folge. Ausgelöst werden diese Effekte – vereinfacht beschrieben – durch sich häufig abwechselnde gute und schlechte Nachrichten (Unterreaktion) bzw. längere, ununterbrochene Sequenzen guter oder schlechter Nachrichten (Überreaktion). Dieses beschriebene Investor Sentiment, auf Deutsch etwa „Investorenempfinden“, ist 1998 durch Barberis, Shleifer und Vishny in einem Modell umgesetzt worden. Im Verlauf dieser Arbeit wird dieses Modell vorgestellt und untersucht, inwiefern es die empirisch erwiesene Unter- und Überreaktion nachbildet. Dazu werden im zweiten Kapitel zunächst die Grundlagen der klassischen Kapitalmarkttheorie erläutert. Dabei wird deutlich, dass diese häufig vereinfachende Annahmen voraussetzt und bestimmte Sachverhalte vernachlässigt. Dadurch weichen die beschriebenen Modelle vielfach von empirisch beobachteten Zusammenhängen ab. Die im dritten Kapitel erläuterte Behavioral Finance versucht diese Erklärungslücken durch neue Modelle zu schließen. Sie konzentriert sich dabei auf die Abweichungen zwischen tatsächlichem Verhalten der Investoren und dem strikt rationalen Verhalten, welches die klassische Kapitalmarkttheorie unterstellt. Das Investor Sentiment Model nach Barberis/Shleifer/Vishny, wird im vierten Kapitel ausführlich erklärt. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgt ebenfalls eine Implementierung des Modells. Diese dient als Grundlage für die Analyse des Modells im fünften Kapitel. Dort wird außerdem eine Bewertung des Modells unter Einbeziehung relevanter Literatur und der in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse vorgenommen. Abgeschlossen wird die Arbeit dann mit einer zusammenfassenden Schlussbemerkung im sechsten Kapitel.