Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll darauf eingegangen werden, inwiefern sich das antike Bild von Männlichkeit in antiken Quellen mit der Darstellung im Film Gladiator an den Beispielen von Marc Aurel und dessen Sohn Commodus deckt. Antike Themen sind beliebte Elemente in den modernen Medien wie Videospiele, Serien oder Filme geworden. Sie ermöglichen eine Alltagsflucht in eine lange vergangene Welt. So lässt beispielsweise der Spieleentwickler Ubisoft mit dem Spiel "Assassins Creed Odyssee" das antike Griechenland wieder auferstehen. Die SpielerInnen bekommen eine sehr authentische Architektur des antiken Griechenlands zu sehen und erleben dort zahlreiche Abenteuer und Schlachten. Etwas weniger authentisch geht es in dem Fantasy Rollenspiel "Oblivion" aus der Spielereihe "The Elder Scrolls" von Bethesda zu. Auch hier erleben die SpielerInnen einige Geschichten und Kämpfe, die an die Antike angelehnt ist. Ebenso die Fantasy Serie "Game of Thrones" besitzt zahlreiche Elemente der Antike wie beispielsweise Gladiatorenkämpfe in der fiktiven Welt Essos. Dass diese Welt jedoch wenig mit einer authentischen Welt zu tun hat ist den Zuschauern und Zuschauerinnen bewusst. Anders verhält es sich mit dem Film "Gladiator" vom Regisseur Ridley Scott. Der Film erschien im Jahr 2000 und spielte mehrere Milliarden Dollar ein. Er wurde mit fünf Oscars prämiert. Der Feldherr Maximus wird als Sklave gefangengenommen und verkauft. Als Gladiator erkämpft er sich Ruhm und Ansehen. Als er in Rom im Kolosseum kämpfen soll, sieht er die Chance Rache für seine getötete Familie und den getöteten Kaiser Marcus Aurelius zu nehmen. Hauptfeind der Geschichte ist dabei der nachfolgende Kaiser Commodus. Ganz gleich wie authentisch oder unauthentisch die genannten Spiele, Serien oder Filme mit antiken Inhalten sein mögen, in der Regel haben sie eine Gemeinsamkeit: sie vermitteln ein gewisses Bild der Männlichkeit in der Antike.