Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2,3, Hochschule Fresenius; Hamburg, Veranstaltung: Wissenschaftsmethodik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt, inwiefern der Umgang mit einer chronischen Krankheit durch positive Emotionen gefördert wird und wie es durch diese Emotionen einfacher wird, mit der Situation umzugehen. In der Hausarbeit werden verschiedene Theorien und Modelle in Betracht gezogen z.B. die Broaden and Built Theory. Zudem gibt es einen Ausblick in die Zukunft, in der schon heute an digitalen Methoden geforscht wird und die ersten, wie z.B. die digitale Pille genutzt werden. Chronische Krankheiten, sie können jeden treffen. Nach neuster Erkenntnis ist allein zwischen den Jahren 2005 bis 2016 der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen um 28 Prozent und darunter bei Depressionen um 76 Prozent gestiegen. Allgemein betrachtet, gaben etwa 18 % der Frauen zwischen 18- bis 29 Jahren und etwa 16 % der Männer in der deutschen GEDA-Befragung an, von mindestens einer chronischen Krankheit betroffen zu sein. Die Zahlen steigen jedoch im höheren Alter an. Annähernd 60 % der Frauen ab 65 Jahren und ca. 53 % der Männer gaben an, an einer chronischen Krankheit zu leiden. Chronische Krankheiten führen nicht immer zum Tod. Dennoch ist es schwer, diese durch medizinische Interventionen zu heilen, deshalb führen chronische Krankheiten oft zu weitreichenden Konsequenzen in der Lebensqualität der Betroffenen und deren Angehörigen. Am häufigsten damit verbunden sind Stress, emotionale Belastung und Zukunftssorgen. Jedoch haben Forscher im Laufe der Jahre durch Studien belegen können, dass es mehrere Strategien gibt, um mit diesem Lebensereignis umzugehen und trotzdem ein erfülltes Leben zu leben. Unter anderem haben sich ,,Copingstrategien als günstiger für die Lebensqualität und Funktionsfähigkeit erwiesen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern positive Emotionen es fördern, mit chronischen Krankheiten umzugehen. Insbesondere, wie man diese positiven Emotionen nutzen kann. Dazu werden zunächst die Begriffe definiert, um danach Strategien und Modelle vorzustellen, die positive Emotionen fördern können. Anschließend wird auf einwirkende Einflussfaktoren eingegangen und die digitale Pille vorgestellt. Schließlich wird die Fragestellung im Fazit kritisch reflektiert und Forschungslücken herausgestellt.
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