Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Organisationssoziologie), Veranstaltung: Einführung in die Organisationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der wichtigsten Personen, welche sich mit dem ökonomischen Aspekt der Mitarbeiterbeeinflussung beschäftigten, war Frederick W. Taylor. Seine Maßnahmen zur Förderung des Organisationszwecks werden zu Beginn der Arbeit vorgestellt. Im Anschluss wird die „Human Relation-Bewegung“ vorgestellt, welche die Studien Taylors auf eine soziologische Art und Weise ergänzen. Nach dem Auseinandersetzen mit der Beeinflussung der Mitarbeiter während der Industrialisierung, wird anhand von Beispielen illustriert, inwiefern jene Methoden gerechtfertigt in den heutigen Betrieben und Organisationen anzufinden sind. Die westliche Arbeitswelt zeichnet sich besonders durch eine enorme Ausdifferenzierung der bestimmten organisatorischen Arbeitsfelder aus. Ein Aspekt, der dabei immer größerer Bedeutung erlangt, ist die Selbstverwirklichung durch das Ausüben einer bestimmten Tätigkeit. Für viele aufstrebende Arbeiter ist es daher eine Idealvorstellung, als ein bedeutender Teil eines populären Konzerns zu verkörpern. Dabei spielt die sogenannte „Teamarbeit“ eine entscheidende Rolle. Mittlerweile liegt das Augenmerk der Managementstruktur besonders auf gewissen Projekten, welche mitunter durch eine Vielzahl von Mitarbeitern gefördert werden. Um die sinnhafte Bewältigung der Arbeit zu sichern und somit auch ein angenehmes Betriebsklima zu erhalten, ist ein Verlass auf die Mitarbeiter in der Organisation von Nöten. Jener Verlass ist allerdings nur durch eine entscheidende Beeinflussung und Motivierung der Mitarbeiter zu erzeugen. Eine immense Aufgabe der Organisationssoziologie ist es dabei, bestimmte Motivationsfelder von Mitarbeitern ausfindig zu machen und diese entsprechend zu erläutern. Die Beeinflussung der Motivationsgründe des Personals durch bestimmte Managementmaßnahmen geht dabei bis in das Zeitalter der Industrialisierung zurück. In dem frühen 20. Jahrhundert zeichneten sich die Organisationsleitfäden besonders durch eine Verbesserung der Arbeitseffizienz und eine Humanisierung der Umwelt aus.