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Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern kulturelle Aneignung moralisch verwerflich ist. Die Ausarbeitung konzentriert sich auf kulturelle Aneignungsformen, die in Deutschland stattfinden sowie gesellschaftlich und philosophisch einzuordnen sind. Die Arbeit soll aufzeigen, dass kulturelle Aneignung nicht per se schlecht oder gut, sondern immer auch kontextabhängig ist. Da kulturelle Aneignung in…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern kulturelle Aneignung moralisch verwerflich ist. Die Ausarbeitung konzentriert sich auf kulturelle Aneignungsformen, die in Deutschland stattfinden sowie gesellschaftlich und philosophisch einzuordnen sind. Die Arbeit soll aufzeigen, dass kulturelle Aneignung nicht per se schlecht oder gut, sondern immer auch kontextabhängig ist. Da kulturelle Aneignung in Deutschland ein relativ neues Themengebiet darstellt, existieren nur sehr wenige wissenschaftliche Schriften dazu. In der vorliegenden Arbeit finden folgende Schriften eine besondere Verwendung: Ethik der Appropriation von Jens Balzer, Kulturelle Aneignung von Lars Distelhorst, Was denn bitte ist kulturelle Identität? von Ursula Renz und Grenzwertig – Was in Debatten über Rassismus, Identitätspolitik und kulturelle Aneignung schiefläuft von Katharina Ceming. Die Schriften sind alle aktuell und wurden zwischen 2019 und 2022 veröffentlicht. Ergänzend hierzu werden zahlreiche Interviews, Online- Zeitungsartikel, Reportagen, Podcasts und Social-Media-Einträge verwendet. Als Grundlage für den Hauptteil werden im zweiten Kapitel die Begriffe Kultur und kulturelle Aneignung definiert. Anschließend werden die Vier Prinzipien nach Beachcamp und Childress benannt. In diesem Rahmen werden ihre Vor- und Nachteile diskutiert sowie, warum die Wahl auf dieses ethische Konzept gefallen ist. Im Hauptteil liegt der Schwerpunkt zum Einen auf zwei Varianten der kulturellen Aneignung, die problematisch sind, da sie auf Stereotypen und Ausbeutung basieren. Hierzu werden zwei Fallbeispiele und ihre Problematiken aufgeführt. Der historische Kontext wird verkürzt dargestellt, um die Kritikpunkte nachvollziehen zu können. Zum Anderen werden zwei Beispiele in den Blick genommen, in denen kulturelle Aneignung funktionieren kann. Hierzu werden ebenfalls Fallbeispiele und Voraussetzung für das Gelingen kultureller Aneignung bzw. kultureller Anerkennung – so wird die positive Form kultureller Aneignung oft bezeichnet – gegeben. Alle Argumente für und gegen kulturelle Aneignung werden mit einem Prinzip der mittleren Reichweite nach Beauchamp und Childress philosophisch legitimiert. Jedes Argument kann aufgrund der vorgegeben Beschränkungen nur unter ein Prinzip eingeordnet werden. Es ist jedoch möglich, dass mehrere Prinzipen bei einem Argument zutreffen können. Abschließend folgt das Fazit.