Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für geographische Wissenschaften), Veranstaltung: Regionale- und angewandte Themen der Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: China möchte durch CPEC neben der Stärkung eines strategisch wichtigen und langjährigen Partners, die eigene Energieversorgung sichern und effizienter gestalten, in dem es plant, nach Fertigstellung des Projekts ein Großteil der Energielieferungen aus dem Nahen Osten auf diesem Weg zu importieren. China hat die geopolitisch wichtige Lage Pakistans als "Verbindungsstück" zwischen den Ländern des Nahen Ostens mit ihren großen Energiereserven und ihrem eigenen Territorium erkannt und versucht mit Hilfe Pakistans eigene Ziele zu verfolgen. Die Vorteile, die China aus dieser Kooperation ziehen kann, liegen klar auf der Hand, doch auch Pakistan erhofft sich durch die Intensivierung der Zusammenarbeit die eigene wirtschaftliche Lage zu verbessern. Während die politischen und militärischen Beziehungen beider Länder schon seit vielen Jahren relativ ausgeprägt sind (siehe Abschnitt 3), waren die wirtschaftlichen Verbindungen auch durch mangelnde Infrastruktur relativ begrenzt. Der CPEC hat das Potential, dies maßgeblich zu ändern und kann so auch Auswirkungen auf alle Ebenen der bilateralen Beziehung haben. Aufgrund des überschaubaren Umfangs dieser Hausarbeit steht bei der Beantwortung der Forschungsfrage Pakistans Rolle bei den bilateralen Beziehungen im Mittelpunkt. Sie soll anhand einer historischen Darstellung der Partnerschaft sowie einer Kosten-Nutzen-Analyse für Pakistan diskutiert werden. Chinesische Motivationen und Erwartungen werden lediglich am Rande angesprochen.
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