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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reformation erlebte 1517 durch Martin Luthers Thesenanschlag ihren Beginn und etablierte eine neue konfessionelle Ausrichtung im Glauben der Christen. Sie breitete sich im Süden Deutschlands aus und ließ eine „apokalyptisch-eschatologische Endzeitstimmung heraufziehen“, die „das Himmelreich auf Erden in Aussicht stellte“. Schon in den Jahren 1524-1526 folgten gewaltvolle Unruhen in Thüringen, Franken, Schwaben und dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reformation erlebte 1517 durch Martin Luthers Thesenanschlag ihren Beginn und etablierte eine neue konfessionelle Ausrichtung im Glauben der Christen. Sie breitete sich im Süden Deutschlands aus und ließ eine „apokalyptisch-eschatologische Endzeitstimmung heraufziehen“, die „das Himmelreich auf Erden in Aussicht stellte“. Schon in den Jahren 1524-1526 folgten gewaltvolle Unruhen in Thüringen, Franken, Schwaben und dem Oberrhein mit einer Vielzahl an Mitgliedern, die der reformatorischen Bewegung zugehörten. Im März 1525 verfassten die Aufständischen die sogenannten „12 Artikel der Bauernschaft“, in denen sie erstmalig soziale, wirtschaftliche, aber auch religiöse Forderungen an die Obrigkeit stellten. Das Manuskript endet mit dem Hinweis auf die Legitimität der Schrift und die Überprüfbarkeit der Verlangen anhand der Bibel. Dieser Essay beschäftigt sich mit den folgenden Fragen: Nutzten die Anhänger der reformatorischen Bewegung die theologischen Gedanken Martin Luthers für die Realisierung eigener Interessen und Ziele? Und inwiefern kann die Schrift Luthers „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ als initiierendes Medium für die Entstehung der Unruhen sowie der „12 Artikel der Bauernschaft“ angesehen werden? Um die gestellte Fragen zu beantworten, soll mit den zentralen Quellen zu diesem Thema gearbeitet werden. Hierzu dient die Schrift Martin Luthers „Von der Freiheit eines Christenmenschen“, die er im Jahr 1520 als Reaktion auf die päpstliche Bannandrohungsbulle verfasste. Die Altgläubigen sahen in Martin Luther einen Unterstützer der reformatorischen Bewegung und in ihm den Grund für den Ausbruch der Unruhen. Inwiefern sich die Aufständischen an den Schriften des Reformators orientierten, soll anhand der „12 Artikel der Bauernschaft“ untersucht werden.