Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intertextualität stellt eine von vielen Literaturtheorien dar. Sie bezeichnet die Beziehung, welche zwischen Texten entstehen kann. In der Literaturwissenschaft gibt es gängige Theorieansätze: Die poststrukturalistische Intertextualitätstheorie und die strukturalistisch-hermeneutische Intertextualitätstheorie. Als Begründerin der poststrukturalistischen Theorie gilt Julia Kristeva, die sich auf die Ansätze des russischen Literaturwissenschaftlers Michail Bachtin stützt. Die strukturalistisch-hermeneutische Intertextualitätstheorie sieht Intertextualität als ein Phänomen, welches in unterschiedlichen Formen und Intensitäten auftreten kann und bei der Textinterpretation berücksichtigt werden sollte. Der französische Literaturwissenschaftler Gérard Genette hat dabei verschiedene Formen der Markierungen von Intertextualität niedergeschrieben und diese Theorie stellt den enggefassten Intertextualitätsbegriff dar. Dies soll nur ein kleiner Einstieg sein, denn in dieser Arbeit geht es vielmehr um allgemeine Formen der Markierung und im Anschluss speziell um intertextuelle Spuren des Werkes ,"Arnold Beer. Das Schicksal eines Juden" von Max Brod in Franz Kafkas "Das Urteil". Neben der Primärliteratur wird u. a. ein Text von Susanne Schedel verwendet, in welchem sie intertextuelle Bezüge und "Das Urteil" zusammenbringt. Alles in allem soll die Arbeit neben der "Theorie" einen Einblick geben, wie Franz Kafka mit intertextuellen Bezügen in "Das Urteil" umgegangen ist und wie diese vom Leser wahrgenommen werden.
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