Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Multivariate Datenanalyse von Berufsverläufen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die angestrebte Lebensweise eines Jugendlichen von seiner sozialen Herkunft abhängig ist. Diese bevorzugte Lebensweise wird durch das Milieu ausgedrückt, dem die Person nach seiner beruflichen und privaten Entwicklung angehörig sein möchte. Die zu Grunde liegenden Daten stammen aus einem Forschungsprojekt, das im Jahre 2002 durchgeführt wurde und bei dem Jugendliche aus drei Schulen in Thüringen befragt wurden (Vgl. 3.1). Die Autoren vertreten die Hypothese, dass es einen Zusammenhang zwischen dem sozialen Milieu, das ein Heranwachsender für sein weiteres Leben anstrebt und seiner sozialen Herkunft gibt. Um die soziale Herkunft zu untersuchen, muss man sich das soziale Milieu der Eltern, das die Umgebung des Jugendlichen darstellt, erforschen, da hier entscheidende Voraussetzungen für sein weiteres Leben geschaffen werden. In dieser Untersuchung wird weiterhin behauptet, dass ein Jugendlicher aus einem relativ niedrigen sozialen Milieu im Laufe seines Lebens ein höheres anstreben wird. Ein Jugendlicher aus einem sozial hoch angesehnem Umfeld dagegen ist bestrebt dieses beizubehalten. Dementsprechend wird die zu erwartende Mobilitätsrate im ersten Falle hoch ausfallen und im zweiten gegen null tendieren. Im Laufe der Arbeit wird sich zeigen, ob diese Vermutungen den tatsächlichen empirischen Sachverhalten entsprechen. Zunächst gilt es in der vorliegenden Hausarbeit zu klären, was überhaupt unter dem Begriff des sozialen Milieus zu verstehen ist. In diesem Zusammenhang werden die Autoren vier Milieutypen unterschieden, zu denen die befragten Jugendlichen zugeordnet werden. Anschließend werden die verwendeten Methoden vorgestellt. In diesem Zusammenhang werden die abhängige und unabhängige Variablen, sowie der Prozess der Operationalisierung, genauer zu beschreiben sein. Außerdem wird die Methode zur Auswertung der Daten erläutert. Hier gehen wir auf die Verwendung des Statistikprogramms SPSS bei unserer Arbeit näher ein und erläutern die Verwendung von verschiedenen Assoziationsmaßen zur Bestimmung der Beziehung zwischen Variablen. Der letzte Teil stellt die eigentliche Auswertung und die gewonnen Erkenntnisse aus den erhobenen Daten dar. Des Weiteren findet der Leser im Anhang den von uns aufgestellten Fragebogen, den Codeplan und einen Auszug aus Datenmatrix mit allen Daten, die der Auswertung zu Grunde liegen. [...]
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