Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Sachunterricht und allgemeine Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Konfrontation mit geschlechtsspezifischen Rollenbildern beginnt schon im Kindesalter. Auch in der Schule werden Rollenbilder vermittelt, gefestigt oder erweitert. Die Kinder werden mit Gender konfrontiert: in Unterrichtsmaterialien, wie z.B. in Schulbüchern und in Arbeitsblättern oder durch das Lernen in Gruppen, welche aus Mädchen und Jungen bestehen. Eine sehr wichtige Rolle spielt hierbei die Lehrkraft, denn auch diese agiert immer in ihrer Geschlechtsrolle. Es liegt größtenteils in der Hand der Lehrkraft welche Unterrichtsmaterialien genutzt werden. Die Art und Weise wie dieser Beruf ausgeübt wird, bedingt bei den Schülern und Schülerinnen eine Auswirkung auf das Selbstbild der Kinder und auf das Bild des anderen Geschlechts. Das Thema Gender spielt auch in den epochaltypischen Schlüsselproblemen nach Wolfgang Klafki eine Rolle. Das erste Schlüsselproblem beinhaltet das Verhältnis der Geschlechter. Dazu gehören die sozialen Beziehungen und die Gleichstellung von Jungen und Mädchen. Um dem gerecht zu werden ist es von Bedeutung, dass Lehrkräfte über Genderkompetenz verfügen. Die folgende Arbeit beschäftigt sich daher mit dem Thema Gender. Die Bedeutung der Genderkompetenz für Lehrkräfte steht hierbei im Fokus.
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