Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In jeder Gesellschaft und damit auch in der Schule gibt es verschiedene Formen der Diskriminierung. Menschen oder Gruppen können aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder ihrer Weltanschauung diskriminiert werden. Aufgrund der Kürze der Arbeit wird Diskriminierung von Lernenden mit Migrationshintergrund genauer betrachtet, dabei ist zu beachten, dass Diskriminierung nicht nur in diesem Bereich aufzufinden ist. Zunächst erfolgt eine theoretische Einbettung sowie Begriffserklärungen von Diskriminierung und Rassismus, um diese voneinander abgrenzen zu können. Zudem wird der Termini von Kultur erklärt. Dadurch soll ein einheitliches Verständnis der genutzten Begriffe vorliegen, um sie in diesem Kontext zu verstehen. Im Hauptteil wird die institutionelle Diskriminierung untersucht, anhand des Projektes Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage, dabei soll der Blick auf vermittelte und verhinderte Lern- und Bildungsprozess erfolgen. Darauf folgen Maßnahmen der Prävention und Reflexion, um Diskriminierung an Schulen zu verhindern. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf Diskriminierung aufgrund der Ethnizität, Kultur und sozialen Herkunft. Deutschland als pluriformes Einwanderungsland hat eine Vielfalt an Kulturen, welche sich in der Schule wiederfinden lassen. Die Schule hat mit 33 Prozent mehr Menschen mit Migrationshintergrund in ihrem System als die Gesamtbevölkerung aufweist (vgl. 33 % der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund o. D.). Ziel dieser Arbeit ist es zu klären, inwieweit Diskriminierung die Lernenden in der Bildungsstätte betreffen, welche Auswirkungen damit verbunden sind, wie diese von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage unterbunden werden können und welche Relevanz sie für die Betroffenen haben. Abschließend an die Arbeit folgt ein umfassendes, reflektierendes Fazit.