Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Improvisation in musikpsychologischer und interkultureller Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Gehirn und Geist - dieser Dualismus gehört zu den letzten Mysterien der modernen Wissenschaft. So sehr sich diese These auch dem Vorwurf der Übertreibung stellen muss, das sprichwörtliche Körnchen Wahrheit lässt sich dennoch erkennen. Trotz der vielen technischen Neuerungen an bildgebenden Verfahren in Forschung und Medizin der letzten Jahrzehnte, ist die Funktionsweise des knapp drei Pfund schweren, (nach Wilhelm Busch) "blumenkohlähnlichen" Gebildes nur ansatzweise geklärt. Für den Menschen von besonderer Bedeutung ist dabei das Gedächtnis, mit dessen Hilfe der Einzelne Vergangenes mit der Gegenwart vergleichen kann, um seine Zukunft selbst zu gestalten. Vorliegende Arbeit versucht einen Überblick über den aktuellen Erkenntnisstand der Neurophysiologie und -psychologie zum Thema Gedächtnis zu geben. Das spezielle (musikwissenschaftliche) Interesse liegt dabei in der Verbindung zwischen den verschiedenen Ausprägungsformen des Gedächtnisses und der Fähigkeit zur musikalischen Improvisation. Ausgangsbasis und Orientierung hierfür war der Text "Wissen und Gedächtnis" von Herbert Bruhn aus dem Buch "Allgemeine Musikpsychologie". Trotz umfangreicher Studien zum Sachverhalt Musik und Gehirn waren keine wissenschaftlichen Publikationen aufzufinden, die sich direkt dem Thema Gedächtnis und Improvisation widmen. Im Anschluss an jedes Kapitel findet sich deshalb jeweils ein kurzes Fazit, welches die Bedeutung der einzelnen Gedächtnisprozesse für die musikalische Improvisation anzudeuten versucht.
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