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Irans Frauen werden seit Jahrzehnten vom Mullah-Regime unterdrückt - Golineh Atai über einen Kampf für die Freiheit, der bis zu den jüngsten Protesten im Iran reicht Golineh Atai war fünf Jahre alt, als sie mit ihren Eltern den Iran verließ - aber das Land und seine Entwicklung haben sie immer beschäftigt; der Iran ist ihr Herzensthema. Wie der Gottesstaat der Mullahs seit mehr als vierzig Jahren das Land im Griff hält und jede demokratische Regung erstickt, zeigt sie in ihrem Buch, das den Iran auf ganz besondere Weise porträtiert: aus dem Blickwinkel von neun Frauen. Dabei erzählt Atai, wie…mehr

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Produktbeschreibung
Irans Frauen werden seit Jahrzehnten vom Mullah-Regime unterdrückt - Golineh Atai über einen Kampf für die Freiheit, der bis zu den jüngsten Protesten im Iran reicht Golineh Atai war fünf Jahre alt, als sie mit ihren Eltern den Iran verließ - aber das Land und seine Entwicklung haben sie immer beschäftigt; der Iran ist ihr Herzensthema. Wie der Gottesstaat der Mullahs seit mehr als vierzig Jahren das Land im Griff hält und jede demokratische Regung erstickt, zeigt sie in ihrem Buch, das den Iran auf ganz besondere Weise porträtiert: aus dem Blickwinkel von neun Frauen. Dabei erzählt Atai, wie aus der Tochter eines Geistlichen, die um ihr Recht auf Schulbildung kämpfen musste, eine international bekannte Aktivistin wurde. Oder wie eine junge, regierungsnahe Angestellte mitten in Teheran ihr Kopftuch auszog - eine revolutionäre Tat, die unzählige Iranerinnen inspirierte, bis zu den jüngsten Protesten nach dem Tod von Mahsa Amini, die von der Polizei wegen «unislamischer Kleidung» verhaftet wurde. Andere berichten von Gefängnis und Flucht, vom täglichen Kampf für ein Stück Würde und darum, ihre Stimme öffentlich zu erheben oder auch nur das Haar im Wind wehen zu lassen. Sie empfinden Wut, Trauer, fühlen sich von der Welt verlassen. Sie wissen: Nur die Freiheit der Frau kann die Freiheit der Gesellschaft hervorbringen. Golineh Atai, vielfach ausgezeichnete Journalistin und Bestsellerautorin, zeichnet ein hochspannendes Bild der iranischen Gesellschaft seit der Islamischen Revolution - mit Erkenntnissen und Einblicken, wie sie kein Außenstehender bieten könnte.

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Autorenporträt
Golineh Atai, geboren 1974 in Teheran, war von 2006 bis 2008 für die ARD als Korrespondentin in Kairo und von 2013 bis 2018 Korrespondentin in Moskau, danach arbeitete sie für den WDR in Köln. Seit 2022 leitet sie das ZDF-Studio in Kairo. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. als «Journalistin des Jahres 2014», mit dem Peter-Scholl-Latour-Preis sowie dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Ihr Buch «Die Wahrheit ist der Feind. Warum Russland so anders ist» (2019) war ein Bestseller. 2021 erschien ihr Buch «Iran - die Freiheit ist weiblich».
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent René Wildangel lernt mit dem Buch der ARD-Korrespondentin Golineh Atai die Frauenrechtlerinnen des Iran und ihre Familien kennen. Die Porträts, die die Autorin seit 2020 aus Videochats kompiliert hat und mit autobiografischen Elementen durchsetzt, zeigen Wildangel den Mut der Frauen im Kampf gegen Korruption und Unterdrückung, vermitteln ihm aber auch wichtige Zusammenhänge von Politik und Religion im Land. Wie die Witwe eines Märtyrers um das Erbe ihres Mannes kämpft, wie sozialkritische Frauen in der sunnitischen Provinz verfolgt werden, wie diese Frauen aber immer wieder die Hoffnung auf Veränderung antreibt, das erzählt Atai laut Rezensent eindringlich, mitreißend.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein sehr eindringliches Buch ... Gleichsam eine Geschichtsstunde, eine soziologische Untersuchung und ein Porträt mutiger Frauen im Iran. Deutschlandfunk "Andruck" 20211122