Luna Gertrud Steiner unternimmt einen weiträumigen Streifzug durch die Geschichte der Psychotherapie und deren Vorläufer. Vorrangig erkundet sie, warum das Konzept Seele so alt, die Seelenkunde aber so jung ist, und warum die griechischen Philosophen und das Altertum insgesamt näher an einer ,Psychologie' waren als je die christlich-klerikal dominierten Jahre danach. Ihre Thesen gründet sie auf die ,psychiatrische' Krankheitslehre Barthélemy Pardoux' (Perdulcis') De morbis animi (~1610). Diesen Text, den sie in Übersetzung vorlegt, arbeitete sie diskursanalytisch auf, wodurch die Kulturabhängigkeit von Diagnostik und Therapeutik einmal mehr ans Licht tritt. Ihren an der Historie geschärften Blick dehnt die Verfasserin schließlich auf Charakteristika der gegenwärtigen Psychotherapielandschaft aus.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Die Autorin
Luna Gertrud Steiner studierte klassische Philologie, Anglistik, Psychologie sowie Translations- und Psychotherapiewissenschaft in Wien. Daselbst und auf Kreta ist sie als Psychotherapeutin, Übersetzerin und Autorin tätig.
Der Inhalt
- Ideengeschichte der Psychologie/Psychiatrie/(humanistischen) Psychotherapie
- Seelsorge kontra Seelenheilkunde
- Körper- und Genderkonstrukte
- Theologie vs. Naturwissenschaft
- Humanismuskritik
- Reziproke Befruchtung von Psychiatrie und Literatur
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende aus den Bereichen Psychiatrie, Psychotherapie, Psychologie, Geschichte, Philosophie, Theologie, Soziologie, Literaturgeschichte u.a. Kulturwissenschaften
- Praktiker aus diesen Bereichen
Die Autorin
Luna Gertrud Steiner studierte klassische Philologie, Anglistik, Psychologie sowie Translations- und Psychotherapiewissenschaft in Wien. Daselbst und auf Kreta ist sie als Psychotherapeutin, Übersetzerin und Autorin tätig.
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