Irritationen sind das Salz des Denkens und das Movens des Handelns. Im schulischen Alltag werden sie gegenwärtig häufig als Zumutung empfunden. Wie zeigen sie sich überhaupt? Wie kann man ihnen Raum geben, ohne sie zu instrumentalisieren? Und unter welchen Bedingungen können Irritationen produktiv und bildungsrelevant werden? Zentrale Fragen des vorliegenden Bandes sind, wie ein "irritationsfreundlicher" Fachunterricht zu denken sein könnte, wie Irritationen dort eingebunden werden und wie sie zum Gegenstand didaktischer Reflexionen werden können. Die hier versammelten Beiträge geben sowohl Antworten aus bildungs- und erfahrungstheoretischer Perspektive als auch in Form empirischer Studien aus den Fachdidaktiken Biologie, Kunst, Sport und Theater. Der Akzent liegt darauf, die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse didaktisch zu wenden und so einen Beitrag zur fachdidaktischen wie auch erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung zu leisten.
Der Inhalt
. Theoretische Beiträge zur Irritation als Chance im Fachunterricht
. Empirische Beiträge unterschiedlicher Forschungsgruppen im Themenfeld
Die Zielgruppen
Forschende und Lehrende an Hochschulen in den Bereichen Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Fachdidaktik, Dozenten und Dozentinnen sowie Mentoren und Mentorinnen in der Lehramtsaus- und -fortbildung, Lehrkräfte an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen
Herausgegeben von
Prof. Dr. Ingrid Bähr, Prof. Dr. Ulrich Gebhard, Prof. Dr. Krieger, Prof. Dr. Andrea Sabisch und Prof. Dr. Wolfgang Sting sind Hochschullehrer und -lehrerinnen am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
Britta Lübke, Malte Pfeiffer und Tobias Regenbrecht sind wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
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