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  • Format: ePub

Auf dem Boden der Schublade tummelte sich ungefähr ein Dutzend fetter, schwarzer Spinnen. Sie alle machten sich über einen Gegenstand her, den ich nicht identifizieren konnte, da er fast völlig von den Spinnen verdeckt wurde. Mein sechster Sinn sagte mir, daß mir dieser Gegenstand überhaupt nicht gefallen würde, sollten die Spinnen mir einen kurzen Blick darauf gestatten. Ich beugte mich ein wenig tiefer über die Schublade. Offensichtlich spürten die Spinnen meinen Atem, denn plötzlich stoben sie auseinander und huschten in die Ecken der Lade. Der Gegenstand, an dem sie sich vorher zu schaffen…mehr

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Produktbeschreibung
Auf dem Boden der Schublade tummelte sich ungefähr ein Dutzend fetter, schwarzer Spinnen. Sie alle machten sich über einen Gegenstand her, den ich nicht identifizieren konnte, da er fast völlig von den Spinnen verdeckt wurde. Mein sechster Sinn sagte mir, daß mir dieser Gegenstand überhaupt nicht gefallen würde, sollten die Spinnen mir einen kurzen Blick darauf gestatten. Ich beugte mich ein wenig tiefer über die Schublade. Offensichtlich spürten die Spinnen meinen Atem, denn plötzlich stoben sie auseinander und huschten in die Ecken der Lade. Der Gegenstand, an dem sie sich vorher zu schaffen gemacht hatten, lag jetzt frei vor meinen Augen. Mein sechster Sinn hatte recht behalten. Ich hätte es besser nicht gesehen. Es war ein Auge. Ein braunes Auge. Es starrte mich leblos an - und doch schien es mich zu sehen...Es war ein sehr einsamer Friedhof, auf dem wir Onkel Silas beerdigten. Er lag über eine Meile von der nächsten Straße entfernt und konnte nur über einen schmalen Pfad erreicht werden. Der Kiefernwald, der ihn umgab, war so dicht gewachsen, daß kein einziger Sonnenstrahl den Boden erreichte und auch der Friedhof - trotz der Morgensonne - einen düsteren Eindruck machte. Die Grabsteine waren zum großen Teil sehr, sehr alt und verwittert; einige waren bereits umgefallen und mit dichtem Moos überwachsen. Während wir auf das Grab zugingen, das für Onkel Silas ausgehoben worden war, stellte ich fest, daß die meisten der Namen auf den Grabsteinen nicht mehr zu entziffern waren. Die Kirche, die an der Nordseite des Friedhofes stand, war offensichtlich seit vielen Jahren nicht mehr benutzt worden, denn sie zeigte alle Zeichen der Vernachlässigung: zerbrochene Fenster, herausbröckelnder Mörtel zwischen den roten Ziegelsteinen und eingesunkene Stufen vor der Eingangstür. Vom Kirchturm waren die Schindeln heruntergefallen und lagen wie schwarze Vögel im Gras, das schon vor einiger Ewigkeit nicht mehr gemäht worden war, es reichte mir fast bis an die Kniekehlen.

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