Das Engagement für die Rechte sozialer Minderheiten sieht sich immer stärkerer Kritik ausgesetzt. Es gehe bloß um "Identitätspolitik", die an einem nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel nicht interessiert sei. Das sind Folgen eines poststrukturalistisch geprägten Theorie- und Politikverständnisses. Die Rolle der Sprache wird übermäßig betont - die soziale Realität gerät in den Hintergrund. Diese Entwicklung wird in allen Feldern der Antidiskriminierungs- und Menschenrechtspolitik unter dem Modewort "Intersektionalität" forciert. Dieser Sammelband befasst sich mit den Auswirkungen, die sich für queere Politik ergeben. Mit 10 Beiträgen und ihren Autor_ innen, die exemplarisch dafür stehen, dass nicht jede_r den Glauben an die Kraft kritischer Analysen und Auseinandersetzungen begraben hat. Mit Beiträgen von Till Randolf Amelung, Paula Busch, Ingo Elbe, Petra Klug, Eszter Kováts, Aaron Lahl, Patsy l'Amour laLove, Sabri Deniz Martin, Vojin SaSa Vukadinovic, André Windhorst und Sonja Witte
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