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Die Werkserie »Ground Zero« der Künstlerin Isa Genzken entstand im Jahr der Weltwirtschaftskrise 2008 und gehört zu ihren zentralsten Arbeiten. Wie reflektieren ihre Assemblagen die traumatische Dimension von 9/11? Und wie kann der ironisch-kritische Kommentar einer Bildhauerin auf die Geschichte des Wiederaufbaus des World Trade Centers in New York genauer verstanden werden? Gerald Schröder legt erstmals eine ausführliche Analyse dieser Werkserie mit ihren vielfältigen Bezügen zu Bildender Kunst und Architektur vor, die er vor dem Hintergrund eines zunehmend fragil erscheinenden postfordistischen Wirtschaftssystems interpretiert.…mehr

Produktbeschreibung
Die Werkserie »Ground Zero« der Künstlerin Isa Genzken entstand im Jahr der Weltwirtschaftskrise 2008 und gehört zu ihren zentralsten Arbeiten. Wie reflektieren ihre Assemblagen die traumatische Dimension von 9/11? Und wie kann der ironisch-kritische Kommentar einer Bildhauerin auf die Geschichte des Wiederaufbaus des World Trade Centers in New York genauer verstanden werden? Gerald Schröder legt erstmals eine ausführliche Analyse dieser Werkserie mit ihren vielfältigen Bezügen zu Bildender Kunst und Architektur vor, die er vor dem Hintergrund eines zunehmend fragil erscheinenden postfordistischen Wirtschaftssystems interpretiert.
Autorenporträt
Gerald Schröder, geb. 1967, ist seit 2014 Professor für Design- und Kunstwissenschaft im Fachbereich Gestaltung an der Hochschule Trier. Seine Habilitation im Fach Kunstgeschichte erfolgte 2008 mit einer Arbeit über »Schmerzensmänner - Trauma und Therapie in der österreichischen und westdeutschen Kunst der 1960er Jahre«. Promoviert hat er im Jahr 2000 über italienische Kunsttheorie im 16. Jahrhundert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kunst und Design des 20. und 21. Jahrhunderts, der Emotionsforschung und der Männlichkeitsgeschichte.