Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Bildung und Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich verstehe die Empfindlichkeit, die Sie gegenüber der Assimilation zeigen, sehr gut. Niemand kann von Ihnen erwarten, Assimilation zu tolerieren. Niemand kann von Ihnen erwarten, dass Sie sich einer Assimilation unterwerfen. Denn Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie sollten sich dessen bewusst sein.“ (laut Übersetzung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) Als Anfang Februar diesen Jahres der türkische Ministerpräsident Racep Tayyip Erdogan in Köln vor über 15000 Menschen seine polarisierende Rede abhielt, entfachte in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen eine heftige Debatte über Themen wie Integration und Bildung türkischer Migranten, sowie Schaffung türkischer Schulen in Deutschland. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem türkischen Islam, da von den 3,2 – 3,5 Millionen in Deutschland lebenden Muslimen die türkischen Muslime mit ca. 1,8 Millionen den größten Anteil stellen. In dieser Hausarbeit sollen, anhand einiger ausgewählter islamischer Institutionen, die historische Entwicklung des Islams in Deutschland, ihrer Organisation und Arbeitsstruktur, näher gebracht werden, um die Notwendigkeit des schwierigen und langwierigen Prozesses der Integration und des Dialogs zu verdeutlichen. Doch bevor man über den Islam in Deutschland sprechen kann, muss vorerst die Geschichte und vor allem der Weg des Islams nach Deutschland beleuchtet werden.