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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Islamische Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Militanter Islamismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Darf man eine Religion aufgrund einzelner Terrorakte unter Generalverdacht stellen? Könnte es sein, dass dies eine völlig unzutreffende, undifferenzierte Ansicht ist, welche ein pauschales Bild von den Muslimen weltweit zeichnet? Vielleicht Ist es sogar völlig unmöglich, alle Muslime buchstäblich über einen Kamm zu scheren, weil der Islam viel facettenreicher und vielfältiger ist, als dass man ihn über die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Islamische Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Militanter Islamismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Darf man eine Religion aufgrund einzelner Terrorakte unter Generalverdacht stellen? Könnte es sein, dass dies eine völlig unzutreffende, undifferenzierte Ansicht ist, welche ein pauschales Bild von den Muslimen weltweit zeichnet? Vielleicht Ist es sogar völlig unmöglich, alle Muslime buchstäblich über einen Kamm zu scheren, weil der Islam viel facettenreicher und vielfältiger ist, als dass man ihn über die Taten einiger weniger definieren könnte. Oder es stellt sich die Frage, ob diejenigen Recht haben, die den Islam grundsätzlich für friedfertig halten, einzelne Terrorakte als eigentlich unislamisch kategorisieren und jede Warnung vor dem Islam als Islamophobie und latente Tendenz zur Fremdenfeindlichkeit enttarnt haben wollen. Um diese Fragen zu beantworten, ist es notwendig, sich mit den Grundbegriffen "Islam", "Islamismus" und "politischer (islamistischer) Terrorismus" zu beschäftigen. Ebenso mit der Frage, welcher Unterschied - sofern es überhaupt einen gibt - zwischen den genannten Begriffen besteht. Es geht zunächst darum, den Islam als religiösen Glauben zu betrachten. Auf welche Entstehungsgeschichte kann er zurückblicken, was sind die Glaubensinhalte und wie sollen sie eingehalten werden? Anschließend wird der Begriff des Islamismus auf seine Inhalte hin beleuchtet. Was will der Islamismus, wodurch zeichnet er sich aus, und wie kann er vom Islam abgegrenzt werden, wenn er sich doch schon vom reinen Wortstamm her so augenfällig auf genau diesen zu beziehen scheint. Abschließend soll es um die Beschäftigung mit dem politisch geprägten Terrorismus gehen. In dieser Abhandlung geht es ausschließlich um den islamisch geprägten politischen Terrorismus und nicht um eine Beschäftigung mit dem politischen Terrorismus an sich, wie er sich etwa in der Bundesrepublik Deutschland in den siebziger Jahren in Gestalt der RAF manifestiert hat. Zu guter Letzt soll eine Bilanz gezogen werden, um zu sehen ob sich aus der Beschäftigung mit den genannten Themengebieten eine deutliche Differenzierung voneinander ergibt, oder ob es letztlich doch nur unterschiedliche Begriffe für ein und dieselben Inhalte sind, die sich voneinander so marginal unterscheiden, wie die verschiedenen Dialekte einer Sprache.