Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,8, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Islamberichterstattung in Deutschland zu Zeiten der "Flüchtlingskrise" in den Jahren 2015/2016. Das Ziel ist dabei herauszufinden, wie präsent die positive beziehungsweise die negative Islamberichterstattung zu dieser Zeit war. Um diese Forschungsaufgabe beantworten zu können, wurden 52 Tagesschau-Sendungen vom Juni 2015 bis Juni 2016 untersucht. Einerseits wurden formelle Kategorien analysiert, um die Präsenz der Islamberichterstattung in diesen Sendungen auszumachen, anderseits wurden vor dem Hintergrund der Framing-Forschung wertende Medien-Frames in diesen Sendungen gesucht. Dabei wurde qualitativ sowie quantitativ gearbeitet. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die Islamberichterstattung in den deutschen Medien in den Jahren 2015/2016 sehr präsent war, allerdings wurden negative Medien-Frames weitaus öfter ausgemacht als positive, sodass zusätzlich festgestellt wurde, dass die negative Islamberichterstattung präsenter war als die positive. Mit diesen Erkenntnissen konnte die Relevanz der Framing-Forschung in der politischen Medienberichterstattung bestätigt werden. Des Weiteren konnten vorangegangene Forschungsergebnisse, die eine negativ geprägte Islamberichterstattung in deutschen Medien erkennen, bestätigt werden.
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