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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Universität Konstanz (Universität Konstanz), Veranstaltung: Seminar in Betriebswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wird dem Islam von Deutschland und anderen westlichen Ländern immer mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht. Ein Grund hierfür mag in den anhaltenden Konflikten im Nahen Osten liegen, in die mitunter auch muslimische Gruppen involviert sind. Es gibt aber auch ein rein ökonomisches Interesse an den Anhängern dieser Religion, da sie einen nicht unerheblichen Teil…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Universität Konstanz (Universität Konstanz), Veranstaltung: Seminar in Betriebswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren wird dem Islam von Deutschland und anderen westlichen Ländern immer mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht. Ein Grund hierfür mag in den anhaltenden Konflikten im Nahen Osten liegen, in die mitunter auch muslimische Gruppen involviert sind. Es gibt aber auch ein rein ökonomisches Interesse an den Anhängern dieser Religion, da sie einen nicht unerheblichen Teil der Weltbevölkerung ausmachen. Im Islam gelten für bestimmte Bereiche Verhaltensvorschriften, die sich von den in der westlichen Welt üblichen Verhaltensweisen unterscheiden. Einer dieser Bereiche ist das Bankwesen. Der zentrale Unterschied zwischen dem Islamic Banking und dem konventionellen Banking besteht im Zinsverbot, das aber keine „Erfindung“ des Islam ist. So findet sich schon im Alten Testament ein Zinsverbot und im Mittelalter galt auch für Christen ein Zinsverbot, demzufolge es verwerflich ist, Geld mit Geld zu verdienen. Während Zinsen zunächst im Judentum und später auch im Christentum wieder gestattet waren, gilt das Zinsverbot im Islam noch heute. Möchte ein in Deutschland lebender Muslime Geschäfte vornehmen, die in Deutschland üblicherweise Zinszahlungen beinhalten, müssen diese so modifiziert werden, daß sie nicht gegen die Regeln des Islam verstoßen. „Islamic Banking“ beschreibt diesen Versuch, Bankgeschäfte in Übereinstimmung mit den religiösen und gesetzlichen Regeln des Islam zu gestalten. Es darf dabei aber nicht mißverstanden werden als „Banking der islamischen Welt“, denn auch dort gibt es konventionelle Banken, die sich nicht an die Vorschriften halten. Kenntnisse über die Regeln des „Islamic Banking“ sind für westliche Banken von Interesse, da sie mit diesem Wissen ihre Produktpalette erweitern und so neue Kundenkreise erschließen könnten. Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, daß es sich hierbei nicht zwangsläufig um Geschäfte mit dem Ausland handeln muß. Auch in Deutschland gibt es eine steigende Anzahl von Muslimen, die so vielleicht als Kunden gewonnen werden könnten. [...]