Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,5, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Video der Hinrichtung des jordanischen Piloten Muaz al-Kasaesbeh durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) ging im Februar 2015 um die Welt. Der IS hatte al-Kasaesbeh im Dezember 2014 gefangengenommen, ihn in einen Käfig gesperrt und bei lebendigem Leib verbrannt. Das Video der Tat veröffentlichte der „Islamische Staat“ im Internet, die Reaktionen darauf waren enorm. Die Verbrennung ging zwar selbst vielen Sympathisanten der Miliz zu weit, dennoch hatte der IS erreicht, was er erreichen wollte: globale Aufmerksamkeit für die eigene Sache. Diese Aufmerksamkeit wurde und wird noch heute genutzt um Anhänger für ihre fanatische Ideologie und Ziele zu gewinnen. Bei Nachrichten über den „Islamischen Staat“ fallen immer die Begriffe „Dschihad“, „Kalifat“, „Heiliger Krieg“. Doch was ist der „Islamische Staat“ und wie kann er mit dem Islam in Verbindung gebracht werden? Der „Islamische Staat“, gebildet aus der Terrororganisation „al-Qaida“, ist eine aktive terroristische Miliz, die vor allem in Syrien und im Irak aktiv ist, aber auch in Afghanistan, Ägypten, Nigeria, Ost-Afrika. Der heutige „Islamische Staat“ wird als die bisher mächtigste, grausamste aber auch reichste Terrororganisation der Welt bezeichnet. Weiterhin bekennt sich der Islamische Staat auch zu zahlreichen Terroranschlägen in Europa wie zum Beispiel 2015 in Paris. Das Ziel der Bewegung ist die Errichtung eines staatsähnlichen „Kalifates“. Aufgrund der Komplexität des Themas befasst sich diese Arbeit hauptsächlich mit dem „Islamischen Staat in Syrien und im Irak“ (ISIS). Die praktische Umsetzung des „Islamischen Staates“ wird mit der dahinterstehenden Theorie verglichen. Da nicht alle Fakten über den „Islamischen Staat“ bekannt sind beruht diese Hausarbeit auf dem derzeitigen Erkenntnisstand. Die hauptsächlichen verwendeten Materialien sind Zeitungsberichte und wissenschaftliche Arbeiten.