Ölpest im Golf von Mexiko, Kinderarbeit in der Textilindustrie, umstrittene Bonuszahlungen und Korruption - die Öffentlichkeit reagiert zunehmend empört auf Missstände im Umweltschutz, beim Arbeitsrecht oder bei der Einhaltung der Menschenrechte. Organisationen stehen heute mehr denn je unter Beobachtung. Aus der Finanz- und Wirtschaftkrise wurde eine Vertrauenskrise. Mit der ISO 26000 existiert nun ein Leitfaden für gesellschaftliches Wohlverhalten in einer noch nie dagewesenen Detailliertheit. Ein internationales Gremium entwickelte konkrete Handlungsoptionen für die Einführung sozialer Verantwortung in Organisationen. Es setzte sich aus Vertretern der Industrie, Regierungsbeauftragten, Arbeitnehmern, Konsumenten, Nichtregierungsorganisationen und anderen zusammen und vereinte so Mitglieder aus rund 100 Ländern. Der vorliegende Ratgeber fasst die zentralen Botschaften der ISO 26000 verständlich und ideologiefrei zusammen. Er erläutert, was die viel diskutierte Norm bringt und was nicht. Das Buch vergleicht sie mit bestehenden Gesetzen und Vorschriften, wie zum Beispiel dem Corporate Governance Kodex. Darüber hinaus zeigt es Entscheidern anhand konkreter Fälle aus der jüngeren Wirtschaftsgeschichte klare Handlungsoptionen auf. Anleitungen und praktische Tipps zur Einführung der ISO 26000 in Unternehmen und Organisationen runden die Darstellung ab. Mit Stimmen von Kritikern und Befürwortern aus der Industrie, der Politik, den Gewerkschaften und von Nichtregierungsorganisationen.
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