Israelis und Palästinenser verhandeln seit 1991 vergeblich über eine Friedenslösung in Nahost. Die Verhandlungen haben dabei eine solche Komplexität erlangt, dass eine Nachverfolgung immer schwieriger wird. Christian Schlegel nutzt die Methode der nichtkooperativen Spieltheorie, um die Kernfragen der Auseinandersetzungen seit der Konferenz von Madrid vereinfacht darzustellen und dadurch entscheidende Zusammenhänge freizulegen. Doch nicht nur das: Die Methode macht es möglich, klare Empfehlungen zum Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern abzuleiten. Für einen israelisch-palästinensischen Frieden muss zunächst eine innerpalästinensische Einigung zwischen Hamas und Fatah erzielt werden. Israel muss also die Gespräche mit der Hamas intensivieren, um Möglichkeiten für Verhandlungen auszuloten. Diese Untersuchung ist eine bislang nicht existierende chronologische Auseinandersetzung mit dem meistbeachteten Konflikt unserer Zeit und beinhaltet Erkenntnisse, die einen tiefen Einblick in die Zusammenhänge des Nahost-Konflikts ermöglichen.
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