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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die theoretische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Gehört möglicherweise der Aspekt des Egoismus zu den Leitbegriffen, die das Wesen des Menschen definieren? Diese Frage soll anhand der Theorien Gehlens und Schopenhauers beantwortet werden. Definiert man die Philosophische Anthropologie, so ist der Zusammenhang zu den Philosophen wie Scheler, Plessner und Gehlen unabdinglich. Sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1.0, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die theoretische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Gehört möglicherweise der Aspekt des Egoismus zu den Leitbegriffen, die das Wesen des Menschen definieren? Diese Frage soll anhand der Theorien Gehlens und Schopenhauers beantwortet werden. Definiert man die Philosophische Anthropologie, so ist der Zusammenhang zu den Philosophen wie Scheler, Plessner und Gehlen unabdinglich. Sie prägten den Denkansatz bzw. das Paradigma der „Spannung zwischen Theoriekonstruktion und verschiedenen Empirien“ bedeutend, wobei der zeitgenössische Bezug auf biologisches Wissen nicht außer Acht gelassen wird. Gehlen vertritt hierbei eine rein positive Auffassung und versucht seine Philosophie durch ein empirisches Verfahren zu betreiben. Diese Empirie bedingt jedoch die Abhängigkeit von „der Geltung bestimmten empirischen Wissens“. Ziel dieser Philosophie ist die Entstehung eines Begriffs, durch indirekte Verfahren, welcher dem Menschen seine „Sonderstellung“ in der Welt zuschreibt. Ausgangspunkt dieses Verfahrens ist die Betrachtung der „Objekte im Kosmos, in der unbelebten und belebten Natur.“ Das Selbstbewusstsein des Menschen wird hierbei vorausgesetzt und „das Phänomen des ͵Lebensʹ, das ͵lebendige Dingʹ“ steht in Wechselwirkung zu seiner „spezifischen Umwelt“. Einer dieser „System-Umweltverhältnis[se]“ ist der „Tier-/Mensch- Vergleich“, dieser dient als Orientierung, um zum letztendlichen Begriff des Menschen zu gelangen. Demnach beginnt die Philosophische Anthropologie nicht beim Menschen, sondern beim Leben. Mit ihren Prämissen greift sie außerdem tief in die Soziologie ein und bringt „Situation, Antriebs- und Reizüberflutung […], Entlastung, Künstlichkeit […], Kompensation, Verkörperung [und] Distanz“ als Leitkategorien mit sich.