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  • Format: ePub

Die Frage nach Gott lässt uns nicht los. Sie erscheint selbst unter den Bedingungen der modernen Welt in zahlreichen Facetten, die sich lediglich in der Form unterscheiden von den klassischen Antworten auf die Gottesfrage: worin liegt der Grund des Seins? Beim Blick auf die Milliarden Galaxien in unserem Universum entsteht automatisch die Frage: Wo ist unser Ort? Haben wir überhaupt noch einen Ort? Hat das Ganze einen Sinn? Wer oder was hat das alles hervorgebracht? Und nicht zuletzt die existenzielle Frage: Welches Verhältnis besteht zwischen meinem bescheidenen Leben und dem Kosmos? Gibt es…mehr

  • Geräte: eReader
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  • eBook Hilfe
  • Größe: 0.72MB
Produktbeschreibung
Die Frage nach Gott lässt uns nicht los. Sie erscheint selbst unter den Bedingungen der modernen Welt in zahlreichen Facetten, die sich lediglich in der Form unterscheiden von den klassischen Antworten auf die Gottesfrage: worin liegt der Grund des Seins? Beim Blick auf die Milliarden Galaxien in unserem Universum entsteht automatisch die Frage: Wo ist unser Ort? Haben wir überhaupt noch einen Ort? Hat das Ganze einen Sinn? Wer oder was hat das alles hervorgebracht? Und nicht zuletzt die existenzielle Frage: Welches Verhältnis besteht zwischen meinem bescheidenen Leben und dem Kosmos? Gibt es eine denkerische Alternative zu dem in allen Naturwissenschaften inzwischen selbstverständlichen Rekurs auf die Zufälligkeit allen Seins? Schauen wir ins Universum hinaus, so begegnen uns dort monströse Dimensionen, die offensichtlich unsere Vorstellungskraft überfordern, ja, die gar nichts zu tun zu haben scheinen mit uns Menschen. Auf der anderen Seite haben die tradierten religiösen Formeln an Aussagekraft verloren. Viele Menschen verlassen die Kirchen nicht deshalb, weil sie berechtigte Kritik an der Institution haben, sondern weil die bildhafte Rede von Gott und seinen Heerscharen ihnen allzu märchenhaft und unwirklich daherkommt und in einem offenkundigen Widerspruch zur aufgeklärten Welt steht. Gleichwohl ist das Verlangen nach einem letzten Sinn ungebrochen. Warum existiert überhaupt irgendetwas? Welche Rolle spielt mein eigenes, kontingentes Dasein? Doch dass unser Universum einfach so aus dem Nichts trat ohne tieferen Grund, kann sich so recht auch niemand vorstellen. Jede Pizza, die gebacken und ins Haus geliefert wird, bedarf eines Auftrags. Der Kunde muss sie bestellt haben. Aber ausgerechnet vom Universum glaubt man, dass es einfach so da war, mal eben entstanden wie im Vorrübergehen? Da passt auch etwas offensichtlich nicht zusammen. Paradoxerweise kamen in den letzten Jahrzehnten viele Impulse aus den Naturwissenschaften und aus der Kosmologie, die die Chance boten zu einer Neuformulierung der Gottesfrage, eine Entwicklung, die die Kirchen nicht zur Kenntnis genommen haben. Dazu gehören neben dem Urknallmodell das auffällige Finetuning der physikalischen Parameter nebst dem Anthropischen Prinzip, das uns vor Augen geführt hat, wie eng der Flaschenhals bereits am Anfang gewesen sein muss für ein Universum, das Beobachter zulässt. Der Autor sucht nach neuen Wegen in der Formulierung eines zeitgemäßen Gottesverständnisses.

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Autorenporträt
Klaus Windhöfel, geboren 1953, ist Pfarrer im Ruhestand und hat 25 Jahre als Pfarrer im Schuldienst an zwei Berufsschulen in Wetzlar Religion, Ethik und Anthropologie unterrichtet. Davor hat er insgesamt 3 Jahre Gemeindepraxis gesammelt als Pastor bzw. Vikar in Wuppertal und Waldbröl, wo er auch Krankenhausseelsorger war. Davor hat er eine Lehre in der Druckerei absolviert und insgesamt 3 weitere Jahre in verschiedenen Jobs als Hilfsarbeiter gearbeitet. Bundeswehrzeit bei der Marine in Eckernförde, Borkum, Flensburg und Wilhelmshaven. Abitur auf dem Bergischen Kolleg in Wuppertal; Studium der Theologie, Philosophie und Physik in Bochum und Bonn; Ausbildung in Klinischer Seelsorge ( Ehe- und Lebensberatung im Haus für Alle); ständige Fortbildungen zum Themenkomplex Naturwissenschaft und Physik in Marburg; langjährige Mitarbeit im Friedenskreis der Braunfelser Synode; Gottesdienste am Atomwaffendepot Bellersdorf (jetzt aufgelöst); 8 Jahre Landessynodaler der Rheinischen Kirche; 8 Jahre zweiter stellvertretender Superintendent Ein zweiter Ausbildungsweg betrifft die Suchtkrankenhilfe. Klaus Windhöfel hat 10 Jahre ehrenamtlich im Blauen Kreuz mit jugendlichen Alkoholkranken gearbeitet und die Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer im Diakonischen Werk der EKD absolviert. Bisherige Veröffentlichungen: Trilogie Failed Species (Roman) bei BoD im Selbstverlag 2016 Und Unser fabriziertes Universum (Sachbuch) bei BoD im Selbstverlag 2018