Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Prozesse sozialer Problembearbeitung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Volksmund wird Amerika immer als das Land "der unbegrenzten Möglichkeiten" beschrieben. Das Land, in dem jedes Mitglied der Gesellschaft, das hart arbeitet, seinen Lebensstandard und Wohlstand erhöhen kann und den "American Dream", den sprichwörtlichen Traum "vom Tellerwäscher zum Millionär" erreichen kann. Ein anderer, mindestens ebenso häufig verwendeter Wert, der als typisch "amerikanisch" verstanden wird und von Politik und Gesellschaft quasi gebetsmühlenartig angepriesen wird, ist der Wert der "Freiheit". Freiheit in den USA bedeutet vor allem symbolische Stärke und meint damit einerseits Rechte, die vor Zwang schützen, andererseits Rechte auf positives Handeln. Konkrete Anwendungsformen finden sich bei der Presse- oder Religionsfreiheit, aber auch beim Recht auf Selbstverteidigung. Um die eigene Sicherheit zu schützen, gehört insbesondere das freie Recht auf Waffenbesitz als Teil der persönlichen Freiheit dazu. In dieser Arbeit geht es darum, zu verstehen, welchen Ansporn bestimmte Gruppen der Gesellschaft haben könnten, um das Waffenrecht der USA nicht nur zu hinterfragen, sondern den freien Waffenbesitz und dessen Folgen als soziales Problem zu verstehen. Hierzu ist es erforderlich zu definieren, was man unter einem sozialen Problem versteht, welche Phasen die Entwicklung eines solchen Prozesses durchläuft und welche Mitglieder der Gesellschaft sich diesem Prozess entweder anschließen oder aber diesem kritisch begegnen. Ebenfalls von Bedeutung ist die Art und Weise, wie Akteure auf ein soziales Problem aufmerksam machen und welche Ressourcen eine Rolle spielen.
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