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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Kunst und Kunstwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spruch "Ist das Kunst oder kann das weg?" kam das erste Mal auf, als eine übereifrige Putzfrau Joseph Beuys' Kunstwerk "Die Fettecke" in den 1980er Jahren einfach wegputzte. Seitdem wird der Spruch immer wieder gerne zitiert, wenn Kunstwerke aus Versehen zerstört, rücksichtslos behandelt oder einfach entsorgt werden. Doch was genau soll damit zum Ausdruck gebracht werden? Ist es ein Ausdruck des Nicht-Verstehens…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Kunst und Kunstwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spruch "Ist das Kunst oder kann das weg?" kam das erste Mal auf, als eine übereifrige Putzfrau Joseph Beuys' Kunstwerk "Die Fettecke" in den 1980er Jahren einfach wegputzte. Seitdem wird der Spruch immer wieder gerne zitiert, wenn Kunstwerke aus Versehen zerstört, rücksichtslos behandelt oder einfach entsorgt werden. Doch was genau soll damit zum Ausdruck gebracht werden? Ist es ein Ausdruck des Nicht-Verstehens zeitgenössischer Kunst im Einzelnen oder sogar im Generellen? Ist es eine Abwertung oder ein ironischer Kommentar zu der ohne Vorwissen meist tatsächlich nur schwer zugänglichen Kunst? Welche Wertschätzung wird damit einer Kunst entgegen gebracht, die sich in so vielen Erscheinungsformen präsentiert, dass sie von normalen Dingen manchmal nicht zu unterscheiden ist? An dieser Stelle setzt das Problem an, um das es in dieser Arbeit gehen soll, nämlich das Unverständnis vieler Rezipienten für die Kunst nach 1964. Genau diese Tatsache, dass eben alles Kunst sein kann, was ein Künstler dazu erklärt, stößt bei vielen Museumsbesuchern auf Unverständnis und Verweigerung der Anerkennung, das Kunstwerk auch als solches zu akzeptieren. Diese Arbeit soll dabei helfen zu klären, wo die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Kunst und Betrachter auftreten und wie sie zustande kommen. Es soll ein möglicher Lösungsvorschlag für dieses Dilemma gemacht werden. Dabei werden nicht nur Dantos Schriften zum Ende der Kunst herangezogen, um die Entwicklung der Kunst nachzuvollziehen, sondern auch viele kritische Auseinandersetzungen mit dem schwierigen Zugang zur Kunst seit den 1960er Jahren, die nach 2000 erschienen sind und sich um eine Vermittlung zwischen Kunst und Rezipienten bemühen.
Autorenporträt
Stephanie Keunecke studierte an der Universität Duisburg-Essen Germanistik und Kunstwissenschaft (B.A.) und anschließend Literatur und Medienpraxis sowie Kommunikationswissenschaft (M.A.). Sie arbeitet als freiberufliche Lektorin und ist Leiterin der Qualitätssicherung bei der Firma Tandem Qualitätsmanagement.