Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2, Wirtschaftsuniversität Wien, Veranstaltung: Forschungsmethoden der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften I: Quantitatives Paradigma, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus den Ergebnissen der im Kapitel 2 vorgestellten Studien können wichtige Rückschlüsse gezogen werden, jedoch sollte bei weiteren Studien auf folgende Punkte besonders Augenmerk gelegt: . Auswahl von Erhebungsdesigns . Fragebogenentwicklung o Einstellung, Überzeugungen, Verhalten und sozialstatistische Merkmale . Repräsentativität (z. B. Stichprobe auf die Grundgesamtheit oder Stichprobe in Bezug auf relevante Dimensionen) o Definition der Population, Art der Stichprobenziehung, Umfang der Stichprobe . Demographische Zusammensetzung (z. B. Geschlecht, Alter, Bundesland, Familienstand, Einkommen usw.) . Rücklauf . Kausalität . usw. Der Vergleich der beiden Studien im Kapitel 2.4.3 zeigt, dass in der einzelnen Betrachtung beide Studien plausibel und schlüssig erscheinen, jedoch kommt die Studie aus dem Jahr 2005 von der Universität Duisburg-Essen zu der Schlussfolgerung, dass das derzeitige Steuersystem weitgehend als gerecht betrachtet wird und Studie aus dem Jahr 2008 vom Institut für Demoskopie Allensbach zeigt ein konträres Bild, nämlich dass in der Mehrheit der deutschen Bevölkerung das Gefühl vorherrscht, dass das deutsche Steuersystem nicht gerecht ist, wobei dieses Gefühl auch vor fünf Jahr bereits vorherrschte. Damit kommen die beiden Studien im Vergleich zu unterschiedlichen Ergebnissen. Da die Steuergesetze an sich komplex und umfangreich sind und daher für die Steuerpflichtigen nicht immer verständlich sind, ist es kompliziert, die Fragen für eine Befragung verständlich zu formulieren. Um etwaige Verständnisprobleme des Fragebogens für den Befragten zu vermeiden, ist es unumgänglich vor der Studie den Fragebogen einem Pretest zu unterziehen. Damit kann sicherlich die Qualität einer Studie wesentlich erhöht werden, jedoch ist in der Planungsphase mit einem höheren Aufwand zu rechnen.
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