Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist." So steht es im 25-Punkte Programm unter Punkt 4 geschrieben. Doch solche Gedanken, die den Wunsch nach einem homogenen Staat widerspiegeln, sind nicht einfach vom Himmel gefallen. Flucht, Vertreibung, Deportationen und "Ethnische Säuberungen" waren seit dem Beginn der Nationalstaatswerdung ein Teil dieses Prozesses, an dessen Ende der Wunsch nach der Auslöschung einer ganzen "Rasse" stand. Am Ende des Ersten Weltkriegs, in Zeiten des aufsteigenden Nationalismus und dem Zusammenbrechen großer Imperien, sah man die Homogenität des Staates als wichtigstes Ziel zur Vermeidung von Unruhen und Kriegen. Mit Hilfe des neu gegründeten Völkerbundes suchte man nach einer möglichst humanen Lösung um dieses Ziel zu erreichen. Das Ergebnis war der erste vertraglich geregelte Bevölkerungsaustausch mit Zwangscharakter, der 1923 zwischen Griechenland und der Türkei ausgeführt und vom Völkerbund durch Fridtjof Nansen initiiert und überwacht wurde. Doch ist der griechisch-türkische Bevölkerungsaustausch hinsichtlich der Ziele aller teilhabenden Parteien gescheitert?
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