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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir alle werden in unserem Handeln immer von geschlechtlichen Rollen, der Eigen- und Fremdwahrnehmung beeinflusst. Es wird viel darüber diskutiert, was ‚männlich’ und was ‚weiblich’ sei und wie die Geschlechter miteinander umzugehen hätten oder welcher Umgang unsere Gesellschaft vorteilhaft oder auch zum Nachteil geprägt habe. In allen Emanzipationsbemühungen der Geschlechter tauchte 1997 der Begriff des Gender Mainstreaming auf und wurde in die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir alle werden in unserem Handeln immer von geschlechtlichen Rollen, der Eigen- und Fremdwahrnehmung beeinflusst. Es wird viel darüber diskutiert, was ‚männlich’ und was ‚weiblich’ sei und wie die Geschlechter miteinander umzugehen hätten oder welcher Umgang unsere Gesellschaft vorteilhaft oder auch zum Nachteil geprägt habe. In allen Emanzipationsbemühungen der Geschlechter tauchte 1997 der Begriff des Gender Mainstreaming auf und wurde in die politischen Gremien Europas implementiert und als Leitfaden für gerechte Entscheidungsfindungen angesehen. Über die politischen Ebenen reicht dieses Streben in alle Bereiche des Zusammenlebens einschließlich der Betriebe. Bei Großunternehmen sieht man neben der Umsetzung von allgemein gültigen Gesetzen wie dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)1 auch Gleichstellungsbeauftragte, die sich um das Miteinander von 'Mann und Frau' bemühen. Leider wird nicht im gleichen Zug auf das Miteinander von oder mit homosexuellen Menschen eingegangen. Diesem Thema wollen wir uns in dieser Arbeit widmen. Wir betrachten dazu unser eigenes Berufsfeld der Krankenpflege im Evangelischen Krankenhaus Oldenburg. Hier finden wir wenig Auseinandersetzungen mit dem Thema Gender Mainstreaming. Häufig beobachten wir aber ein Phänomen, welches mit Geschlechterrollen und –verteilungen zu tun haben könnte. Es scheint eine hohe Affinität von homosexuellen Frauen und Männern zu diesem Beruf zu geben. In unserer Heranführung an das Thema stellten wir eine nahezu fehlende Literatur zu homosexuellen Menschen in der Arbeitswelt der Krankenpflege und erst recht den fehlenden Bezug von GM zur Homosexualität fest. So ist die im Titel benannte Fragestellung zu einem geringeren Teil durch Literaturrecherche und im Wesentlichen durch das Heranziehen von allgemein gültiger Literatur zu den einzelnen Bereichen wie Homosexualität, Krankenpflege, Gesellschaft und Selbstbild der jeweiligen Personen zu bearbeiten. Aus diesem Vorgehen entwickelt sich unsere Theorie, dass die Krankenpflege für homosexuelle Menschen ein attraktiver Beruf ist. Der Begriff Gender Mainstreaming kann nicht pauschal übersetzt werden. Er leitet sich aus zwei Begrifflichkeiten ab, die in ihrer Zusammenführung einen Sinn in Bezug auf den eigentlichen Arbeitsauftrag von Gender Mainstreaming ergeben.