Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit untersucht die komplexe Thematik der aktiven Sterbehilfe in Deutschland, insbesondere im Kontext der kontinuierlichen medizinischen Fortschritte und der damit verbundenen Lebensverlängerung. Während neu entwickelte Medikamente das Potenzial haben, unheilbare Krankheiten zu bekämpfen und Menschen ein längeres Leben zu ermöglichen, wirft die Frage auf, ob diese Verlängerung auch ein gesundes und würdevolles Leben gewährleistet. Die Arbeit diskutiert die Herausforderungen der medizinischen Diagnostik und Intensivtherapie, die oft das Leiden der Patient:innen verstärken, und beleuchtet die ethischen Überlegungen zur Selbstbestimmung im Sterbeprozess. Durch die Einbeziehung von Studienergebnissen, ärztlichen Erfahrungsberichten und logischen Argumentationsketten wird erörtert, welche Auswirkungen eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe auf das individuelle Leiden und die Gesellschaft insgesamt haben könnte. Ziel ist es, eine differenzierte Perspektive auf die Diskussion um aktive Sterbehilfe zu bieten und deren mögliche Implikationen zu analysieren.
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