Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Erziehungswissenschaften / AG Schukpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, zu analysieren, ob die Leistungsbewertung der deutschen Regelschulen nach der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls als gerecht bezeichnet werden kann oder nicht. Dieser Bezugspunkt ermöglicht eine klare Antwort auf die Frage der Gerechtigkeit der Leistungsbewertung. Die Rawls'sche Theorie der Gerechtigkeit ist eine sehr respektierte, welche ihren Vorteil unter anderem darin hat, dass sie verschiedene Theorien von Gerechtigkeit kombiniert und auf ein abstrakteres Level hebt. Die Frage nach der Gerechtigkeit von Leistungsbewertungen ist wichtig, denn die Funktionen der Leistungsbewertung ziehen weitreichende Folgen nach sich. Besonders problematisch wird diese Frage jedoch, sobald verschiedene Vorstellungen von Gerechtigkeit aufeinandertreffen. Die Entscheidung über gerecht und ungerecht liegt weit außerhalb aller Individuen, welche nur im Geringsten damit in Verbindung stehen, da hier ihre eigenen Interessen oder Prägungen keine objektive Betrachtung mehr erlauben. So wie bei jeglicher Bewertung von Leistung stets ein Bezugspunkt notwendig ist, kann auch Gerechtigkeit nicht ohne einen solchen analysiert werden.
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