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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in Theorie und Ästhetik: Körper und Stimme, Sprache: Deutsch, Abstract: In der wörtlichen Übersetzung bedeutet das Wort Charivari soviel wie Durcheinander oder Katzenmusik. Diese Begriffe passen sehr gut zu der französischen Straßenveranstaltung des Mittelalters Charivari und der modernen Streetparade Loveparade. Ich denke, dass sich ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen erkennen lässt, im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in Theorie und Ästhetik: Körper und Stimme, Sprache: Deutsch, Abstract: In der wörtlichen Übersetzung bedeutet das Wort Charivari soviel wie Durcheinander oder Katzenmusik. Diese Begriffe passen sehr gut zu der französischen Straßenveranstaltung des Mittelalters Charivari und der modernen Streetparade Loveparade. Ich denke, dass sich ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen erkennen lässt, im besonderen Maße die Inszenierung der Körper betreffend. Kann man die Behauptung aufstellen, dass die Loveparade eine Wiederauferstehung des mittelalterlichen Spektakels Charivari ist? Ich werde in dieser Arbeit zunächst eine Beschreibung der Hintergründe, Körpergestaltung und Körperbewegung des Charivari durchführen. Im darauf folgenden Teil verschaffe ich dem Leser einen Überblick über die Loveparade und ihre körperlichen Aspekte, um im letzten Abschnitt des Hauptteils den Vergleich zwischen beiden Ereignissen durchzuführen und anhand dessen die oben gestellte Frage für mich zu beantworten. Für die Ausarbeitung des Teils der Arbeit, der sich mit dem Charivari beschäftigt, waren mir das Werk von Otto Driesen „Der Ursprung des Harlekin“ und das Buch von Natalie Zemon Davis „Humanismus, Narrenherrschaft und die Riten der Gewalt“ eine große Hilfe. Da die Loveparade erst seit 13 Jahren existiert, musste ich zur Informationsbeschaffung in erster Linie auf Seiten im Internet zurückgreifen und eigene Beobachtungen durchführen, die ich anhand von Bildmaterial, welches zum Teil auch in dieser Arbeit verwendet wurde, getätigt habe. Ich denke, dass dieses spannende Thema der Straßenparaden in den kommenden Jahren nicht nur die Theaterwissenschaft unter ästhetischen Gesichtspunkten beschäftigen wird, sondern auch in der Soziologie viele neue Fragen aufwerfen wird.