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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der Konkordanzdemokratie wurde erstmals 1604 vom deutschen Politikphilosoph Althusius beschrieben. Erst 1967 wurde es durch Lehmbruch, unter dem Namen „Proporzdemokratie“ (vgl. Lehmbruch 1991 S. 13), wieder aufgegriffen und ein Jahr später durch Lijphart in der Politikwissenschaft bekannt (vgl. Andeweg…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der Konkordanzdemokratie wurde erstmals 1604 vom deutschen Politikphilosoph Althusius beschrieben. Erst 1967 wurde es durch Lehmbruch, unter dem Namen „Proporzdemokratie“ (vgl. Lehmbruch 1991 S. 13), wieder aufgegriffen und ein Jahr später durch Lijphart in der Politikwissenschaft bekannt (vgl. Andeweg 2000 S. 510). Bezeichnend für die Konkordanzdemokratie ist vor allem die Regelung von „Konflikten weder nach dem Mehrheitsprinzip noch durch Befehl“ (Schmidt 2000 S. 328) sondern durch „amicable agreements“ (Andeweg 2000 S. 511). Für viele Autoren und Wissenschaftler, darunter auch Lijphart und Lehmbruch, gilt die Schweiz als Paradebeispiel einer Konkordanzdemokratie. Es gibt aber auch Gegenstimmen, die die Schweiz aufgrund unterschiedlicher Einwände, nicht als Konkordanzdemokratie einstufen (vgl. Sciarini/Hug 1999 S. 135). Selbst Lijphart ordnet die Schweiz zusätzlich zur Konkordanztheorie auch der Konsenstheorie zu (vgl. Lijphart 1999 S. 34-41). Dies ist dadurch zu erklären dass beide Theorien sehr eng beieinander liegen und andere „core consociational countries“ (Andeweg 2000 S. 513) wie Österreich in Lijpharts neuerer Typologie sogar stark in Richtung Mehrheitswahlsystemen eingeschätzt werden (Andeweg 2000 S. 513). Gerade nachdem sich die „Magische Formel“, die als Symbol für die Schweizer Konkordanzdemokratie bekannt wurde (vgl. Sciarini/Hug S. 139), seit den Wahlen 2003 verändert hat, bleibt die Frage, ob die Schweiz eine Konkordanzdemokratie ist, aktuell und umstritten. Diese Arbeit möchte die unterschiedlichen Meinungen vorstellen und gegeneinander abwägen, um festzustellen, ob die Schweiz eine Konkordanzdemokratie ist oder nicht.