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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar 2), Veranstaltung: Proseminar: Wer ist eine Person? Über die Begründung der menschlichen Identität., Sprache: Deutsch, Abstract: Die thematisierte Frage, ob es ethisch relevant sei, eine Person zu sein, lässt sich auf den ersten Blick sowohl mit einem klaren Nein als auch mit einem affirmativen Ja beantworten. Doch dem ersten Blick ist nicht immer zu trauen und wenn man der Oberflächlichkeit mit etwas…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philosophisches Seminar 2), Veranstaltung: Proseminar: Wer ist eine Person? Über die Begründung der menschlichen Identität., Sprache: Deutsch, Abstract: Die thematisierte Frage, ob es ethisch relevant sei, eine Person zu sein, lässt sich auf den ersten Blick sowohl mit einem klaren Nein als auch mit einem affirmativen Ja beantworten. Doch dem ersten Blick ist nicht immer zu trauen und wenn man der Oberflächlichkeit mit etwas Spürsinn entgegenkommt, so wird sich dem Auge ein weites Feld öffnen. Auf den sogenannten gesunden Menschenverstand ist in dieser Hinsicht eher selten Verlass und selbst im Alltag kommt man nur begrenzt ohne eine gewisse Theoretisierung des je eigenen Handelns, in bezug auf andere und auf sich, aus. Die Perspektiven reichen von einer sehr egozentrischen bis hin zu einer relativ altruistischen Betrachtung. Dazwischen, so mutet es an, gibt es nur das eine Prinzip, nämlich dass "(...) jeder (...) sich selbst der Nächste (ist)" - vor allem dann, wenn es nützlicher scheint, gemeinsames Handeln hintan zu stellen. Wobei, was ist das, "sich selbst der Nächste"? Was bin ich als Person, was ich als Mensch nicht bin? Ist das Menschsein vor dem Personsein? Wer oder was ist Person? Und überhaupt: Was hat all dies mit Ethik zu tun? Will man also seinen Lebensvollzug (auch) durch "(...) Rechtfertigung der eigenen Moral und zwar durch Argumentation" verstanden wissen, so benötigt man Hilfsmittel theoretischer Natur. Es kommt einem dabei das Bild der "(...) Rückkehr des Philosophen nach der Schau des Guten in die Höhle (...)" in den Sinn. Doch soll unser Erdendasein nicht ähnlich dem platonischen Höhlenmythos "(...) in einer praktischen Aporie" enden, müssen wir uns in einer "(...) in hinreichendem Maße von Vernunft geprägt(en)" Verfassung der Gesellschaft befinden. Die angenommene Vernunft wiederum ist eine relative Basis, die gerne auch als absolut und ideal zur Disposition gestellt wird. Die Basis wird demnach zwangsläufig mal mehr in diese Richtung, mal mehr in jene tendieren, je nach Interesse und Interpretation. Was aber Kant schon als allgemein gültig formuliert hat, nämlich "(...) daß es einen einzigen, letzten, allgemeinen Grundsatz für schlechthin alle Wahrheiten nicht geben kann" , das gilt für den komplexen Bereich der Ethik seit den Vorsokratikern und bis heute um so mehr.

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