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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird das zyklische Verhalten der Fiskalpolitik der drei OECD-Länder Kanada, USA und UK empirisch untersucht. Die Hypothese dabei ist, dass diese Länder eine antizyklische Fiskalpolitik betreiben. Das Verhalten von Fiskalpolitik auf den Konjunkturzyklus hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit in der Forschung erzielt. Dabei lautet die übliche Meinung, dass Fis-kalpolitik antizyklisch sein sollte, jedoch wurde in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird das zyklische Verhalten der Fiskalpolitik der drei OECD-Länder Kanada, USA und UK empirisch untersucht. Die Hypothese dabei ist, dass diese Länder eine antizyklische Fiskalpolitik betreiben. Das Verhalten von Fiskalpolitik auf den Konjunkturzyklus hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit in der Forschung erzielt. Dabei lautet die übliche Meinung, dass Fis-kalpolitik antizyklisch sein sollte, jedoch wurde in vielen Studien auch das Gegenteil enthüllt. Spricht man von zyklischer Fiskalpolitik, ist damit das Verhalten des Staates auf den Konjunkturzyklus gemeint. Im Falle von antizyklischem Verhalten und einer boomenden Wirtschaftslage erhöht der Staat die Steuern und verringert die Staatsausgaben. Er nutzt also die gute Wirtschaftslage, um Geld einzunehmen bzw. zu sparen. Dieses wird wiederum im Falle einer wirtschaftlichen Rezession verwendet, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Staatsausgaben werden also erhöht und Steuern gesenkt. Insgesamt wird somit durch antizyklische Fiskalpolitik versucht, den Konjunkturzyklus zu glätten. Gegenteiliges Verhalten liegt im Falle von prozyklischer Fiskalpolitik vor. Durchläuft die Wirtschaft eine Boom-Phase, so erhöht der Staat zusätzlich die Staatsausgaben und verringert die Steuern, um die gute Wirtschaftslage weiter auszudehnen. Andersherum versucht der Staat im Falle einer schlechten Wirtschaftslage zusätzlich die Steuern zu erhöhen und Staatsausgaben zu senken, wodurch Geld gespart wird und die Rezessionsphasen mögli-cherweise zunächst größer werden. Die Phasen des Konjunkturzyklus werden somit ausgedehnt.